Kommunalwahl 2020 in Höchstadt: Alle Infos im Überblick

5.3.2020, 10:03 Uhr
Stimmabgabe für Mami oder Papa.

© Roland Fengler Stimmabgabe für Mami oder Papa.

Die nächsten Kommunalwahlen in Bayern finden am Sonntag, 15. März 2020, statt. In Höchstadt werden dabei die 24 Mitglieder des Stadtrates neu besetzt. Gleichzeitig steht auch die Bürgermeisterwahl an. Der Amtsinhaber Gerald Brehm von der Jungen Liste ist im Mai als Kandidat nominiert worden. Im Juni zog die CSU mit ihrem Bewerber Alexander Schulz nach: Hier geht es  Vorab hatten sich die Sozialdemokraten auf eine Kandidatin geeinigt: Mechthild Weishaar-Glab kandidiert erneut für das Bürgermeister-Amt.

Derweil hat sich eine neue "Bürgerliste" gebildet, die bereits eine Stadtratsliste nominiert hat. Ebenfalls zur Wahl stehen die Stadtratskandidaten der SPD und der Jungen Liste. Die Grünen haben im Dezember ihre Kandidatenliste vorgestellt. Auch die Afd tritt in Höchstadt an.

Kommunalwahlen finden alle sechs Jahre statt, zuletzt am 16. März 2014. In allen 25 kreisfreien Städten Bayerns wurde damals der Stadtrat und in allen 71 Landkreisen mit mehr als 2000 Gemeinden der Kreistag gewählt - und damit auch der erste Bürgermeister, die erste Bürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister, die Oberbürgermeisterin.

Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2014

Bei den Kommunalwahlen war die Sitzverteilung wie folgt: Junge Liste 10 Sitze, CSU 9, SPD 5. Sollte Gerald Brehm erneut gewählt werden, hat er alle Chancen auch als derjenige in die Stadtgeschichte einzugehen, der das Rathaus am längsten geleitet hat. Seit 23 Jahren führt der 58-Jährige jetzt schon die Geschicke der Stadt.

So können Sie Ihre Stimmen 2020 verteilen

Kommunalwahl - das war die Wahl, bei der wir alle sechs Jahre mit Begriffen wie "panaschieren" und "kumulieren" konfrontiert werden. Wir erklären, was dahinter steckt und wie Sie Ihre Stimmen verteilen können. 

Bei der Kommunalwahl 2020 kommt in Bayern erstmals ein neues Auszählungsverfahren zum Einsatz, das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren. Es soll eine gerechtere Umrechnung der Stimmergebnisse in Mandate ermöglichen.

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