Kündigungen bei Murk: "Die Linke" schaltet sich ein

20.11.2020, 16:17 Uhr
Kündigungen bei Murk:

© Christian Langer

„Wir haben einige Presseberichte über Ihre Personalpolitik im Bekleidungsgeschäft Murk in Wachenroth zur Kenntnis genommen. Darin wird über die Entlassung von gut 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb weniger Tage und die Missachtung von arbeitsrechtlichen Regelungen berichtet“, heißt es in dem von den „Die Linke“-Kreissprechern Lukas Eitel und Josephine Taucher signierten Schreiben.

"Transparenz schaffen"

„Die Linke“ fordert die Geschäftsleitung dazu auf, „Transparenz über die Abläufe bei der Murk GmbH & Co. KG“ zu schaffen, den Presseboykott und die Drohkulisse gegenüber den (ehemaligen) Angestellten zu beenden und geltendes Arbeitsrecht zu respektieren. Es könne nicht sein, dass die Beschäftigten erst durch aufwendige Gerichtsverfahren zu ihrem Recht kämen.

"Kündigungen zurücknehmen"

"Nehmen Sie die Kündigungen zurück!", wird in dem Schreiben weiter gefordert. Es würden plausible Begründungen fehlen, vor allem der Vorwurf einer Straftat, der bei den von Murk verschickten Tat- beziehungsweise Verdachtskündigungen im Raum steht, wiegt schwer. "Das ist nicht nur wirtschaftlich ein Schlag ins Gesicht Ihrer langjährigen Belegschaft", resümiert "Die Linke".

Keine Reaktion

Seitens der Murk GmbH & Co. KG wurde auf eine entsprechende E-Mail-Anfrage der NN-Redaktion bis zum Freitagabend nicht reagiert.