Nach Todesfall bei Open Beatz: Veranstalter spendet an Hinterbliebene

Herzogenaurach - Der Vorfall schockierte nicht nur die Besucher: Ein junger Mann war am Samstagabend aus einer Gondel des Riesenrads auf dem Festivalgelände von Open Beatz gestürzt und an seinen Verletzungen gestorben. Nun meldeten sich die Veranstalter mit einem Ausblick auf die Zukunft des Festivals zu Wort.

Drei Tage nach dem Ende des Open-Beatz-Festivals 2019 in Herzogenaurach meldeten sich die Veranstalter über Facebook zu Wort – mit einem Ausblick für die Zukunft des Events. Damit reagierten sie auf Bedenken der Besucher, das tragische Unglück, bei dem ein junger Mann nach einem Sturz aus dem Riesenrad verstarb, könnte eine Einstellung des Festivals zur Folge haben.

"Neben den zahlreichen schönen Momenten, die wir mit Euch erleben durften, kam es zu einem tragischen Unfall, den wir sehr bedauern, der aber nicht im Zusammenhang mit der Veranstaltung im Allgemeinen steht, weswegen das Festival trotz allem 2020 weiter geht", veröffentlichten sie auf der Plattform.

Die Veranstalter hätten sich entschieden, die Angehörigen des Verstorbenen nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten und finanziellen Mitteln zu unterstützen. Am Mittwoch startete der Vorverkauf für das Open Beatz Festival 2020. Von den ersten 1000 verkauften Tickets sollen jeweils fünf Euro an die Familie des Mannes aus Kolumbien gehen. Für alle, die keines der Tickets mehr erwischen oder separat an die Hinterbliebenen spenden wollen, auch wenn sie das Festival gar nicht besuchen wollen, gibt es separate Spendentickets.

Den Post beenden sie mit der Bitte um einen respektvollen Tonfall in den Kommentaren - vor allem speziell mit Rücksichtnahme auf die Angehörigen - sowie den Worten "Rest in Peace, Edward".