Besondere Balkan-Oldtimer

Ostalgie: Zastava-Fans treffen sich in Herzogenaurach

8.9.2021, 15:28 Uhr
Boris Pjevaljcic ist Fan der jugoslawischen Automarke Zastava - hier ein 750er auf Fiat-Basis - und bittet am 11. September 2021 zum ersten Yugo- und Zastava-Treffen in Herzogenaurach.

© Foto: Rainer Groh Boris Pjevaljcic ist Fan der jugoslawischen Automarke Zastava - hier ein 750er auf Fiat-Basis - und bittet am 11. September 2021 zum ersten Yugo- und Zastava-Treffen in Herzogenaurach.

Zur Zusammenkunft der automobilen Individualisten ruft der Herzogenauracher Oldtimerfreund Boris Pljevaljcic, dessen Onkel in den 1970er Jahren mit einem nagelneuen Yugo aus Bosnien zu Besuch kam, als Boris gerade einmal elf Jahre alt war.

Auto vom Onkel geerbt

Das kleine Auto, die einzige Eigenentwicklung der jugoslawischen Firma Zastava, erbte Boris Pljevaljcic. Später kam noch ein feuerwehrroter Zastava 750 hinzu, ein Lizenzbau des Fiat 600 aus den frühen 1960er Jahren, der sich äußerlich von seinem Vorbild fast nur durch die "Zastava"- statt der Fiat-Logos unterscheiden ließ.

"Dreh- und Angelpunkt"

Boris Pljevaljcic sieht sich als ein "Dreh- und Angelpunkt der deutschen Zastava-Gemeinde" und ist auch mit den Zastava-Clubs im europäischen Ausland, zum Beispiel jenem in der Schweiz, "bestens vernetzt", wie er sagt. Zum Zastava-Treffen in Herzogenaurach erwartet Boris Pljevaljcic etwa 25 Zastava-Enthusiasten, die mit rund 20 Autos aus ganz Europa anreisen werden.

Spanferkel am Spieß

Beginnen soll das Treffen laut Boris Pljevaljcic "in der Mittagszeit", man trifft sich in der Langenzenner Straße 1 am "Club der Jugoslawen" in Herzogenaurach. Um 18 Uhr soll sich ein frisches Spanferkel am Spieß drehen. Und dazu gibt es "Benzingespräche", wie sie unter Oldtimer-Sammlern und -Fahrern üblich sind.

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