Ruhiger Jahreswechsel
Silvester: Was die Kirchen in ERH planen
31.12.2021, 05:16 UhrEine kleine Ausnahme macht Höchstadts katholischer Stadtdekan Kilian Kemmer: Am Silvestermorgen um 8.30 Uhr wird bereits eine Messfeier in Sankt Georg angeboten. Am Spätnachmittag lädt Kemmer zusammen mit der Pfarrei Sankt Georg unter dem Motto "Wir sagen danke, wir sagen bitte" um 17 Uhr zu einer rund 30-minütigen Jahresschlussandacht im Höchstadter Schlosshof ein. Ab 23.15 Uhr ist dann die Stadtpfarrkirche zu einem besinnlichen Jahreswechsel unter Einhaltung der Sicherheitsabstände geöffnet, in dessen Rahmen um 0 Uhr von Kemmer der Segen erteilt wird.
Freiluftgottesdienst am Neujahrstag
Am Neujahrsmorgen fangen die Gottesdienste in der Stadtpfarrkirche zu den gewohnten Zeiten um 8.30 Uhr und 10.30 Uhr an, am Abend des 1. Januar 2022, um 17 Uhr, beginnt ein Freiluftgottesdienst an der Lourdesgrotte. Die traditionelle Neujahrsvesper findet um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche statt.
Andacht in Sankt Ägidius
In der Gremsdorfer Kirche Sankt Ägidius wird das Jahr am Silvesterabend um 17.30 Uhr mit einer Andacht beschlossen, in der Sterpersdorfer Sankt-Vituskirche ist für 19 Uhr die Jahresschlussfeier anberaumt. An Neujahr finden die Gottesdienste in den beiden Pfarrkirchen wie üblich statt. "Mit den vielfachen Gottesdienstangeboten möchten die Pfarreien vielen Menschen einen besinnlichen und zuversichtlichen Jahreswechsel ermöglichen", sagt Kilian Kemmer.
Ohne Chor
Sein Herzogenauracher Amtskollege Helmut Hetzel hält am 31. Dezember, um 17 Uhr, einen "ganz normalen Gottesdienst" in Sankt Magdalena. Auf Chorbegleitung muss verzichtet werden, weil die meisten Sängerinnen und Sänger zwischen den Jahren nicht zur Verfügung stehen. Dennoch will Hetzel den Gottesdienst mit einem "Te Deum" und dem traditionellen Glockengeläut beschließen. In seiner Predigt wird der Geistliche das Jahr resümieren und einen Ausblick auf 2022 wagen. Dabei soll auch wie schon zu Weihnachten der Riss thematisiert werden, der aufgrund der Pandemie durch die Gesellschaft geht. Und der sich mit dem hindurchscheinenden Licht Gottes überwinden lässt.
"Normalbetrieb aufrechterhalten"
In der Evangelischen Kirche will Herzogenaurachs Pfarrerehepaar Carola und Oliver Schürrle "den Normalbetrieb aufrechterhalten" und zum Jahresende um 18 Uhr einen Gottesdienst feiern. Ohne sich anschließendes Konzert. "Das lässt sich momentan nicht umsetzen", sagt Oliver Schürrle.
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