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Die Feuerwehren Nürnberg und Erlangen haben am Sonntagmorgen im Auftrag des Innenministeriums ein Hilfeleistungskontingent nach Südbayern entsendet. Insgesamt 114 Einsatzkräfte aus Mittelfranken machten sich in den Morgenstunden auf den Weg. Sie haben vor allem eine Aufgabe.
Am späten Samstagabend hieß es zusammenpacken und bereitmachen zum Ausrücken. Im Auftrag des bayerischen Innenministeriums wurde ein sogenanntes Hilfeleistungskontigent "Standard" bestellt, das durch ein Höhenrettungs-Team ergänzt wird.
Der Trupp, bestehend aus drei Feuerwehrzügen, machte sich am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr von der Feuerwache 4 im Nürnberger Hafen aus auf den Weg nach Südbayern. Dort soll vor allem beim Abräumen der schneebedeckten Dächer geholfen werden, seit Tagen herrscht im Süden des Freistaats aufgrund von Schneemassen der Ausnahmezustand.
Insgesamt 114 Einsatzkräfte, auf 30 Fahrzeuge verteilt, machen sich auf den Weg in den Süden. Hauptsächlich eingesetzt werden Freiwillige Feuerwehrmänner aus Nürnberg und Erlangen, die jedoch durch hauptamtliche Kräfte ergänzt werden. In Erlangen trafen sich die Einsatzkräfte am Sonntag bereits um 6.30 Uhr.
Neben Löschfahrzeugen wird das Hilfeleistungskontigent auch aus Pkws, Logistikfahrzeugen, Drehleitern, Rüstwagen sowie sonstige Fahrzeugen bestehen. Das Einsatzteam ist zudem für den Ernstfall ausgestattet, eine Verpflegungskomponente wird zusätzlich mitgeführt.
Ziel ist es, die örtlichen Einsatzkräfte bestmöglich zu unterstützen und die Gefahren durch die Schneemassen entsprechend zu reduzieren.
Bereits am Freitag machten sich Männer und Frauen des Technischen Hilfswerks Neumarkt auf den Weg nach Süden, um Schneemassen von den Dächern im Berchtesgadener Land zu schaufeln. Auch das Gunzenhäuser THW wurde mittlerweile zum Katastropheneinsatz in die bayerischen Alpen gerufen.
Feuerwehren Nürnberg und Erlangen helfen in Südbayern
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