1,2 Tonnen Schokolade für die Tafel Herzogenaurach

HERZOGENAURACH - Rund 42.000 Kalorien besitzen 1,2 Tonnen Schokolade - doch ums Abnehmen gehts diesmal gar nicht. Im Gegenteil: Schokolade macht ja auch erwiesen glücklich. Und deshalb kommt die Spende von 1,2 Tonnen Schokolade eines Unternehmers aus Frankfurt für die Bedürftigen in Herzogenaurach gerade recht.

Zusammen mit dem Rotary Club hat der Herzogenauracher Bauunternehmer Markus Gildner rund 1,2 Tonnen Schokolade an Helga Kirsch von der Tafel-Ausgabestelle an der Kantstraße übergeben.

Die Sachspende kommt zur richtigen Zeit: "Gerade im Moment geht der Zulauf an Lebensmitteln teilweise dramatisch zurück und der Bedarf von bedürftigen Klienten steigt gleichzeitig aber an", so Helga Kirsch. Die Menge an hochwertigen Süßwaren der Marken wie Toblerone, Valrhona, Lindt, Feodora, Milka und Nutella stammt aus einer Großspende von rund 49 Kubikmeter, welche im Großraum Frankfurt über die Sozialverbände an viele Tausend Klienten verteilt wurde.

Unterernährung droht

Alleine das Beispiel der Frankfurter "Street Angels" zeigt die Not . Gerade die Schwächsten erzielen in der aktuellen Krise keine Einnahmen mehr. Ihnen drohe Unterernährung. Gerade für diese Menschen kam die Schokolade zur richtigen Zeit.

Der Bauunternehmer Markus Gildner hat dabei Spender, Sozialverbände und Bedürftige zusammen gebracht. Mit seinem gemeinschaftlichen und sozialen Wohnprojekt "Siedlungsgemeinschaft Niederfeld" ist er seit Jahren ein fester Bestandteil der Wohlfahrtspflege im Rhein-Main-Gebiet. Als Neuzugang beim Rotary Club Herzogenaurach war es für ihn selbstverständlich, auch ein Zeichen für seine berufliche Heimat zu setzen.