Abwehrschlacht statt Torspektakel

16.9.2019, 16:41 Uhr
Abwehrschlacht statt Torspektakel

© Edgar Pfrogner

Das Spiel gegen Sulzbach-Rosenberg war auch für die Zuschauer nicht eitel Freude. Trainer Udo Hermannstädter fasste zusammen "Positiv ist, dass wir mit zwei Punkten gestartet sind. Ansonsten war es heute ein hartes Stück Arbeit und kein schönes Spiel. Wir haben uns schwer getan, in Tritt zu kommen."

Das torarme Spiel war von Anfang an hart umkämpft. Beide Abwehrreihen standen gut. Der Grund für einen Spielstand von 2:3 nach zehn Minuten waren aber eher technische Fehler auf beiden Seiten sowie einige 100-prozentige Torchancen, die die Herzogenauracherinnen ungenutzt ließen und somit eine Führung zu Mitte der ersten Halbzeit verhinderten. So sah sich Udo Hermannstädter nach 15 Minuten gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Er forderte von seiner Mannschaft mehr Disziplin und Bewegung im Angriff sowie keine überhasteten Abschlüsse. Jeder Angriff konnte in dieser Partie entscheidend sein.

Leider gelang es der "Wundertüte" an diesem Tag nur bedingt, die Vorgaben des Trainers umzusetzen. Sowohl im Positionsangriff als auch in der zweiten Welle zeigte sich, dass die Mannschaft noch mehr Routine im Zusammenspiel und in den Abläufen braucht.

Die wenigen Tore im Angriff konnten die Damen II aber mit einer engagierten Abwehrleistung ausgleichen. Nach einem Halbzeitstand von 8:8 ließen sie in der zweiten Halbzeit nur noch sechs Tore zu und konnten das Spiel mit 16:14 für sich entscheiden.

Auch wenn das Endergebnis eher einem Halbzeitstand gleicht, freuen sich Mannschaft und Trainer über die gewonnenen zwei Punkte. Trotzdem werden sie in der kommenden Trainingswoche vor allem an ihrem Angriffsspiel arbeiten.

TSH: Ebersberger, Müller-Unterweger (beide Tor) – Willert, I. (3), Albrecht, Küffner (3), Bestle, Willert, V., Kräck, J. (2), Hentschke (2), Wittmann (5/4), Merz, Denkl, ten Brink (1).

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