Adelsdorf: Bürgermeisterkandidat Pöschl nominiert

29.6.2019, 14:00 Uhr
Adelsdorf: Bürgermeisterkandidat Pöschl nominiert

© Foto: Niko Spörlein

"Wir brauchen Menschen wie Uwe Pöschl", sagte Landrat Alexander Tritthart, der auch stellvertretender Kreisvorsitzender der Christsozialen im Landkreis ist. Und Altbürgermeister Ewald Münch war sich bei der Nominierung sicher, dass "die Chance jetzt da ist". Armin Goß, ebenfalls Altbürgermeister, lobte Pöschl als denjenigen Mann, den "die Gemeinde Adelsdorf braucht".

Der 55-jährige Fachkaufmann arbeitet seit 1984 bei Schaeffler in Herzogenaurach und bereiste beruflich so ziemlich die ganze Welt.

Pöschl darf man getrost als "Parteisoldaten" bezeichnen, in Adelsdorf kennt man ihn nicht nur aus dem Gemeinderat, sondern auch vom Haustürwahlkampf und Wahlplakatekleben. Als stellvertretender Ortsvorsitzender der Partei kümmert er sich zudem um viele administrative Aufgaben. In jungen Jahren war Pöschl auch bei der Jungen Union aktiv, was der jetzige JU-Vorsitzende, Nico Kauper, bei seinem Grußwort hervorhob. Ohnehin habe der Vater von zwei Kindern stets ein offenes Ohr für die Belange der jungen Generation, so Kauper. Im Gemeinderat ist Uwe Pöschl seit 2014, seit Mai 2018 ist er auch Fraktionsvorsitzender der CSU.

Eines seiner Steckpferde, sagte Pöschl bei seiner Vorstellung, seien berufsbedingt das Gewerbe und der Handel, weshalb Pöschl auch "attraktive Preise" für neue Unternehmen forderte. Auch Handwerker müssten die Möglichkeit haben, sich in ihrer Heimat verwirklichen zu können.

Der Bürgermeisterkandidat mahnte darüber hinaus, dass eine Gemeinde eine nachhaltige Finanzplanung haben müsse. Mit Blick auf die Kindergärten und die Schule sagte Pöschl, dass man sich jetzt schon Gedanken machen solle, wie die neu geschaffenen Immobilien (Kindertagesstätten) nach dem Babyboom genutzt werden könnten. Jugend, Senioren, Gesundheit, Pflege - all das seien zentrale Themen seiner Kommunalpolitik.

Lücken füllen

In Sachen Straßensanierungen werde die Gemeinde daran arbeiten müssen, entstandene Finanzierungslücken zu füllen. Der Kandidat, der auch Gründungsmitglied des Bayerischen Roten Kreuzes in Adelsdorf und derzeitiger Vorsitzender des BRK-Förderkreises ist, sprach in seiner Rede bei der Nominierungsversammlung ebenfalls das ehrenamtliche Engagement und die Vereinsförderung an, darüber hinaus ging er auf das Ortsentwicklungskonzept, den Klimaschutz, die Digitalisierung und die Mobilität ein. "Diese Themen werden wir im Wahlprogramm ganz sicher konkretisieren", meinte Uwe Pöschl.

Und noch etwas sei ihm als Kommunalpolitiker wichtig, betonte er: der "respektvolle" Umgang miteinander.

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