Adelsdorf: Keine Stichwahl für Fischkal

ADELSDORF - Der amtierende Bürgermeister hat auf Anhieb 58,9 Prozent der abgegebenen und gültigen Stimmen auf sich vereinigt, teilte exakt um 19.12 Uhr am Sonntag der Gemeindewahlleiter, Paul Sänger, im Rathaus der Öffentlichkeit mit.

In der Großgemeinde waren gleich fünf Bewerber um den Chefsessel im Rathaus angetreten, weshalb viele davon ausgingen, dass es zu einer Stichwahl kommen könnte. "Das ist unsere Verlässlichkeit, die Kontinuität und auch die Tatsache, dass wir den Wahlkampf ganz sachlich geführt hatten", meinte der wiedergewählte Bürgermeister der 9000-Einwohner-Gemeinde, Karsten Fischkal.

Das sei allerdings ein inoffizielles Wahlergebnis, meinte Sänger, denn die Computer der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (AKDB) seien vorübergehend ausgefallen.

Der Wahlsieg zeichnete sich für Fischkal allerdings schon nach der Auszählung der ersten zwei von drei Briefwahllokalen ab, in denen er laut Sänger jeweils um die 60 Prozent der Stimmen holen konnte.

Die Ergebnisse von weiteren acht Wahllokalen gingen in der Gemeinde beim stellvertretenden Wahlleiter, Peter Müller, sukzessive ein, so dass um 19.12 Uhr dann das vorläufige Ergebnis bekanntgegeben wurde. Für die CSU sammelte Kandidat, Uwe Pöschl, 19,80 Prozent; der Bewerber um das Bürgermeisteramt aus den Reihen der neu gegründeten Wählerinitiative "Adelsdorfer Bürger", Ralf Olmesdahl, bekam 7,70 Prozent. Norbert Lamm von der SPD schneidet nach den vorläufigen Ergebnissen mit 6,02 Prozent am schlechtesten ab.

Der Bewerber von Bündnis90/Die Grünen, Michael Auer, bekam 7,25 Prozent.