Adelsdorf: Regenbogen II geht voran
10.11.2019, 08:00 UhrVor vier Wochen, so der Hochbau-ingenieur der Gemeinde, Sebastian Berger, stand neben dem bestehenden Kindergarten "Regenbogen I" nämlich noch gar nichts. Jetzt stehe der Rohbau, die Installationen würden auf Hochtouren laufen, denn "Regenbogen II" werde, so Sebastian Berger, planmäßig im Februar 2020 eröffnet.
Zum Rundgang geladen
Grund genug für Bürgermeister Fischkal, die Mitglieder des Bauausschusses zum Baustellen-Rundgang zu laden, damit man sehe, dass es bei dieser Bauweise zügig vorangehe. Adelsdorf nimmt wegen der neuen Betreuungseinrichtung für mindestens weitere 48 Kleinkinder 2,8 Millionen Euro in die Hand, bekomme aber auch, so Fischkal, staatliche Subventionen in Höhe von rund 1,5 Millionen.
Zwei Kinderbetreuungsstätten im Wohngebiet Oesdorfer Weg direkt nebeneinander, das bringe auch Synergieeffekte, denn in beiden Tagesstätten würden unter der Leitung von Marina Fleischmann bis zu 150 Kinder umsorgt werden – "das wird der größte Kindergarten samt Krippe in der Gemeinde", so Fischkal.
Zusätzliches Personal
15 weitere Erzieherinnen und Betreuer würden für "Regenbogen II" zusätzlich benötigt. "Mit der Kinderbetreuung und der großen Schule ist Adelsdorf bestens aufgestellt", fasste der Bürgermeister den Ortstermin zusammen. Hätte man in Festbauweise gebaut, wäre der Eröffnungstermin im Februar 2020 keinesfalls zu realisieren gewesen – "und wir hätten mindestens eine weitere Million Euro aufbringen müssen".
Isolierung und Photovoltaik
Nach dem Innenausbau kommt noch die Wärmeverbund-Isolierung, erläuterte Berger, der eine Gasheizung plant und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Im Zuge der Bauarbeiten, meldete sich CSU-Fraktionssprecher Günter Münch zu Wort, könne der bestehende Fußweg vom Oesdorfer Weg über die Staatsstraße zum Evangelischen Gemeindezentrum nicht mehr regelgerecht genutzt werden.
Gefahrstellen werden entschärft
Die Schüler würden teils entlang der Staatsstraße laufen, was große Gefahren mit sich bringe, so Münch, der namens seiner Fraktion einen entsprechenden Antrag formulierte, um die Gefahrensituation zu entschärfen. Das werde man auch machen, ließ der Bürgermeister wissen, bat lediglich um etwas Geduld, damit sich der gemeindliche Planer damit beschäftigen könne; sowieso müsse man dann überlegen, ob man den möglichst kurzen Weg mit Rasengittersteinen befestige oder ihn asphaltiere.
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