Adelsdorfer radeln bis nach Feldbach

ADELSDORF - Pünktlich um 8 Uhr starteten am Sonntag in Adelsdorf zehn Radfahrer Richtung Feldbach. Die "Nabenputzer": Alfred Bär, Ossi Herold, Frank Haindl, Norbert Lunz, Friedrich Saam, Benjamin Rudin, Robert Zehmisch, Martin Jahreis aus Adelsdorf sowie Michael Weise und Achim Masatz aus Höchstadt machten sich auf den Weg in die österreichische Partnergemeinde.

Familienangehörige, Fans und Bürgermeister Karsten Fischkal, der den Radlern einen Brief an seinen Amtskollegen Josef Ober in Feldbach mitgab, verabschiedeten die Truppe. Ortspfarrer Thomas Ringer spendete den Reisesegen. Genau vor zehn Jahren hatten vier der Radlergruppe die fast gleich lange Strecke nach Uggiate-Trevano erfolgreich gemeistert.

Nun heißt es nicht nur etwa 750 Kilometer, sondern auch über 11 500 Höhenmeter zu überwinden. In sechs Etappen mit bis zu 210 Kilometern pro Tag will die Gruppe Feldbach am Freitag, 26. Juli, erreichen. Mit dabei ist das Begleitfahrzeug, ein VW- Bus von Ossi Herold, der zu diesem Zweck extra Schienen für den Transport der teuren Räder eingebaut hat.

Die Gruppe hat sich bestens auf die Fahrt vorbereitet. "Bis zu 350 Trainingskilometer pro Woche sind normal gewesen und ab und zu ging es den Feuerstein vier Mal hintereinander hoch", so Tourenplaner Alfred Bär. Er steht in Kontakt mit den Radfahrern vom TuS Feldbach, die 2013 mit dem Rennrad nach Adelsdorf kamen und auf der letzten Etappe von den Adelsdorfer Nabenputzern begleitet wurden. Auch die Sportfreunde aus Feldbach wollen die Adelsdorfer auf ihrer letzten Etappe begleiten.

Zur Ankunft in Feldbach am 26. Juli wollen die Mitglieder des Freundeskreises Adelsdorf für die Radsportler einen Zielempfang organisieren. Nach einer Erholungspause werden alle Sportler am Sonntag in einer Woche mit Autos – einige der Ehefrauen kommen nach Feldbach – den Heimweg antreten.