Adrenalinstöße beim Finale am Pfennigstein

5.8.2019, 16:22 Uhr
Adrenalinstöße beim Finale am Pfennigstein

© Foto: Baboons

MCM-Chef Harald Scheidig war begeistert: "Es war eine tolle Sache, Teilnehmer aus beiden Serien zu Gast zu haben. Mit den Österreichern sind auch einige Tschechen, Slowenen und Italiener mitgekommen.

Am Sonntag gehörte der Pfennigstein wie immer ausschließlich der Maxxis Cross-Country-Meisterschaft und somit den Teilnehmern der deutschen Serie. In der Klasse XC Quad Pro beendete der Meisterschaftsführende Sandy Schulze die erste Runde als Spitzenreiter. Sein schärfster Verfolger in der Meisterschaft, Kevin Ristenbieter, hatte wieder einmal Probleme am Start, rollte aber das Feld von hinten auf und stand am Ende ganz oben auf dem Podest. Schulze wurde nur Vierter hinter Miro Cappuccio und Marius Kernchen.

Bei den Profis startete Max Müller zwar furios, wurde aber am Ende auf Rang zehn durchgereicht. Mark Scheu und Chris Gundermann fuhren bald ihr eigenes Rennen und wechselten sich in der Führung ab. In der zwölften Runde geriet Gundermann, in Führung liegend, bei einer Überrundung mit einem Konkurrenten zusammen. Dabei wurde das Vorderrad so zerstört, dass er nicht weiterfahren konnte. Kopfschüttelnd verließ er die Strecke, und Scheu hatte nun freie Bahn.

Adrenalinstöße beim Finale am Pfennigstein

© Foto: Baboons

Beim Abschlussrennen sorgten die "Fantastischen Fünf" für Furore. Eines der spannendsten und abwechslungsreichsten Rennen in der noch jungen Supersprintgeschichte sorgte an und auf der Strecke für ordentlich Adrenalin. Insgesamt drei Führungswechsel, 30-Meter-Sprünge und packende Zweikämpfe machten diesen Wettbewerb so spektakulär.

Nachdem Michael Kartenberg in den ersten Runden das Tempo vorgelegt hatte, zeigte sich nach sechs Runden Roland Diepold an der Spitze. Immer mit dabei: Kevin Winkle. Nach weiteren sechs Runden übernahm der Pechvogel und Doppelstarter aus dem Pro Lauf, Chris Gundermann, die Führung, gefolgt von Diepold und dem immer schneller werdenden Moritz Schittenhelm. Dieser zog schließlich vorbei und wurde Zweiter vor Diepold. Gundermann rettete den Vorsprung ins Ziel und wurde mit einer Motorradlänge Vorsprung abgewunken – ein schöner Trost für sein Ausscheiden zuvor.

Aus Sicht des gastgebenden MC Mühlhausen schlugen sich Max Hennemann als Achter unter 23 Youngsters und Toni Montag als Fünfter von 18 Fahrern der Wild-Child-Klasse 2 am besten.

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