Am Kirchweih-Montag die Traditionen hochgehalten

11.11.2019, 16:00 Uhr
Am Kirchweih-Montag die Traditionen hochgehalten

© Foto: Berny Meyer

Weil Hans Heller auch die seit Jahrzehnten ungebrochene Nachfrage nach dem legendären Rehragout genau kennt, war die klassische Martinikerwa-Verpflegung mit entsprechenden Vorräten gesichert.

Die ersten Gäste kamen schon kurz nach 9 Uhr und als die beiden bekannten Musiker um 10 Uhr zu spielen anfingen, war das Lokal voll. Darunter auch, von Hans Heller extra angemerkt hat, weibliche Gäste. Eine Seltenheit für diese Veranstaltung. Natürlich stieg die Laune bei schwungvoller Volksmusik und Bier stetig bis zur Mittagsstunde.

Bis auf den letzten Platz besetzt war dieses Jahr auch das Vereinshaus, traditioneller Anlaufpunkt für derzeitige und ehemalige Mitarbeiter der Stadt, denen bekanntlich ein "blauer Montag" an der Herbstkerwa vertraglich zusteht. Auch im großen Saal herrschte kommunikative Atmosphäre und auch etwas Bewegung unter den Gästen, denn erstmals wurde das Essen nicht serviert, sondern es herrschte Selbstbedienung am Bratwöschd-Büfett.

Die "Städtischen" haben dennoch einen vergnügten Vormittag verbracht, bei dem diesmal der "Small Talk", fränkisch das "Waafen" im Mittelpunkt stand. Denn ganz gegen die Tradition fanden sich keine Kerwäsmontag-Kartelrunden zusammen.

Teilweise ein Generationenproblem, wie einige ehemalige Verwaltungs-Spitzenkräfte vermuteten, teilweise aber auch ein logistischer Mangel: Es standen keine Schafkopf-Karten zur Verfügung, hieß es .

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