Angela Kühnleins Härtetest im Urlaubsparadies

SCHWARZENBACH - Extrem-Sport bei tropischen Temperaturen: Profi-Triathletin Angela Kühnlein will beim Ironman in Malaysia antreten.

Am kommenden Samstag, 14. November, fällt für die 30-jährige Sportlerin aus Schwarzenbach, die für die TSG 08 Roth antritt, auf der Insel Langkawi um 7.10 Uhr (Ortszeit) morgens der Startschuss. Die Athleten müssen 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und eine Marathon-Distanz von 42 Kilometern absolvieren. Bei Temperaturen von über 30 Grad und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit sind die Anforderungen an die Teilnehmer enorm.

„Meine Vorbereitung für diesen Wettkampf verlief gut und ich bin damit sehr zufrieden.“, zeigt sich Kühnlein optimistisch. Sie hält sich schon seit 4. November zur Vorbereitung auf den Wettbewerb in Südostasien auf — auch um sich an das Klima zu gewöhnen.

Vom Pantai Kok Sand-Strand aus starten die Sportler ins glasklare warme Wasser und schwimmen zwei Runden von jeweils 1,9 Kilometern vor der spektakulären Küste der Insel. Auch die 180 Kilometer Distanz beim Radfahren werden in zwei gleich lange Runden aufgeteilt und führen erst in den Norden der Insel, bevor es entlang der Küste Richtung Osten und dann quer über die Insel wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.

Zwischen Autos und Tieren

Dabei fahren die Athleten nicht auf abgesperrten Routen, sondern müssen sich die Straße mit dem normalen Straßenverkehr und auch mit der dort lebenden Tierwelt teilen. Auf der Radstrecke wechseln sich längere flache Abschnitte mit schnell ansteigenden Passagen ab. Die Höhenunterschiede betragen rund 80 Meter.

Die letzte Disziplin führt die Läufer auf einer flachen Strecke an der Küste entlang. Sie bietet einen herrlichen Blick auf das Meer. Nach zwei Runden von jeweils 21,1 Kilometern kommen die Finisher dann am Meritus Pelangi Beach Resort im Ziel an.

Das zu erreichen wird kein Zuckerschlecken, weiß auch Kühnlein: „Ich erwarte ein hartes Rennen, nicht nur wegen des feuchten und heißen Klimas, sondern auch, weil das Teilnehmerfeld stark besetzt sein wird. Mein Ziel ist es, dass ich das umsetzen kann, was ich trainiert habe und dass ich meine Form bestmöglich abrufen kann.“