Bald Collegium Musicum auf Schloss Weissenstein

4.7.2019, 16:47 Uhr
Bald Collegium Musicum auf Schloss Weissenstein

© Archivfoto: Thomas Hahn

Wie immer startet die Sommerakademie mit einem Klavierabend, der in diesem Jahr vom jungen Spanier Juan Barahona gestaltet wird. Im Lauf der vier Wochen folgen der Barockabend, ein Mozartabend oder auch der romantische Abend – der künstlerische Leiter Jenő Nyari sorgt wie jedes Jahr für ein abwechslungsreiches Programm.

Unter www.collegium-musicum.info ist das Programm zu finden, hier können auch Konzerttickets bestellt werden. Ebenso ist ein Vorverkauf über das Kulturzentrum E-Werk (0 91 31) 8 00 50 sowie über die Schlossverwaltung von Schloss Weißenstein, Telefon (0 95 48) 98 18 13, möglich.

Die knapp 70 Studenten stammen aus rund 25 Nationen und erhalten auf Schloss Weißenstein kostenlosen Unterricht, Verpflegung und Unterkunft, um ihre musikalischen Fähigkeiten zu erweitern und erste Erfahrungen mit der Bildung kammermusikalischer Ensembles und Orchester zu machen.

Darüber hinaus geht es aber auch darum, Gemeinschaftsfähigkeit durch gemeinsame musikalische Arbeit sowie Meinungsaustausch über sprachliche und politische Grenzen hinweg zu üben und Toleranz zu praktizieren. Dieser Grundgedanke wird von Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid und seiner Frau Damiana Gräfin von Schönborn-Wiesentheid weitergeführt. Sie unterstützen die von Karl Graf von Schönborn-Wiesentheid 1958 gegründete Sommerakademie mit viel Liebe und Aufmerksamkeit.

Internationale Karriere

Die Schirmherrschaft des diesjährigen 62. Collegium Musicum hat Heidrun Piwernetz, die Regierungspräsidentin von Oberfranken, übernommen. Die Zuhörer dürfen sich auf junge Talente freuen, die später internationale Karriere machen. Ein Auszug aus der Liste der "Ehemaligen" zeigt den großartigen Ruf dieser drittältesten Akademie in Europa, so findet man hier den Generalmusikdirektor der Staatsoper Dresden, Christian Thielemann, den Fagottisten Klaus Thunemann, den preisgekrönten deutschen Oboisten und Dirigenten Hans-Jörg Schellenberger oder auch die englische Konzertpianistin Imogen Cooper.

 

Keine Kommentare