Café Römmelt: Das wünschen sich die neuen Eigentümer

HERZOGENAURACH - Eine Frage, die Herzogenauracher intensiv beschäftigte, bei der fortwährend neue Gerüchte weitergetragen wurden, ist beantwortet: Das Café Römmelt mit Bäckerei und Konditorei, Wohnung und Biergarten am Marktplatz ist verkauft. Neue Eigentümer sind Gerd und Tine Walter, die in der Röntgenstraße eine Metallverarbeitungsfirma besitzen.

Sie stellen sich vor, dass es mit dem gastronomischen Betrieb, der viele Optionen bietet, weiterläuft. Dafür suchen sie allerdings noch nach einem Betreiber.

Einen solchen hatten sie bereits gefunden. Allerdings änderte er seine Pläne und verfolgt das Vorhaben nicht länger. Dies tun jedoch Gerd und Tine Walter: "Da muss es jemanden geben, der so ein Schmuckstück weiterbetreibt. Das könnte gut werden." Ein Plan B dazu existiere auch gar nicht.

Den Verkaufsprozess für das Objekt, das lange Monate auf großen Immobilienportalen im Internet zum ortsüblichen Marktpreis angeboten wurde, führte ein Erlanger Immobilienunternehmen durch.

Mit der Erbengemeinschaft hatten die Käufer keine Berührungspunkte.

Plötzlicher Tod

Das Café- und Bäckereiunternehmen musste mit dem plötzlichen Tod von Bäckermeister Klaus Römmelt im Oktober 2018 unvermittelt schließen. Viele Herzogenauracher empfanden dies als großen Verlust und vermissten den traditionellen Treffpunkt in zentraler Lage mit beschaulichem Garten in unmittelbarer Nähe des Schlosses von Herzogenaurach.

"Am liebsten wäre es uns, es würde, wie der Römmelt war", fasst Tine Walter (im Übrigen eine geborene, doch nicht verwandte Römmelt) zusammen.

Die von Gerd Walter vor 25 Jahren gegründete Firma im Herzogenauracher Gewerbegebiet ist als verlängerte Werkbank für die Metallindustrie tätig.

Wer interessiert ist, das Objekt in lebendige Gastronomie zu verwandeln, kann sich an Gerd Walter wenden. Er ist unter der Mobilrufnummer (01 72) 8 61 41 83 zu erreichen.