Countdown bis zum Pondsland-Festival läuft

21.7.2019, 06:00 Uhr
Countdown bis zum Pondsland-Festival läuft

© Katrin Bayer

Die letzte große Ortsbegehung mit Ordnungsamt, Polizei und Rettungskräften ist geschafft. "Und wir haben jetzt beschlossen, die Zahl der Zuschauer auf 2500 zu begrenzen", sagt Tobias Keim. "Mit mehr Menschen auf dem Festivalgelände würde es schwierig", ergänzt Georg Niklas. Sie sind wie Eva Brehm und Regina Dukart die Hauptorganisatoren des Festivals.

Doch nicht nur Sicherheitserwägungen waren ausschlaggebend – es sollte auch sichergestellt sein, dass die Schlangen an Getränkeständen und Foodtrucks nicht zu lang werden und das Gedränge nicht zu groß. "Unser Ziel ist ein exklusiver Rahmen", unterstreicht Keim.

Denn normalerweise spielen die DJs, die am 27. Juli in Höchstadt aufschlagen, auf riesigen Festivals und nur extrem selten auf so kleinen Veranstaltungen wie dem Pondsland Festival, das nach dem Aischgrund als dem Land der Teiche benannt ist. "Wir wollen den Menschen Nähe zu den Künstlern ermöglichen", sind sich die Organisatoren einig. Das sei sonst selten möglich, Moguai etwa legt an diesem Wochenende beim Parookaville-Festival auf, zu dem bis zu 80.000 Leute kommen.

Foodtrucks und Cocktailbar

Viele Hausaufgaben haben die Organisatoren erledigt: Der "Mutti-Zettel" etwa, also das Formular zur Übertragung der Aufsichtspflicht, das Minderjährige beim Festival vorlegen müssen, ist in einer aktualisierten Fassung auf der Pondsland-Homepage zu finden. Der VGN ist informiert, dass die Busse zurück nach Erlangen in der Nacht auf den 28. Juli etwas voller werden könnten. Die Planungen für die Deko des Festivalgeländes laufen auf Hochtouren. Die vier Foodtrucks sind an den Termin in Höchstadt erinnert worden, die Junge Liste mit den Vorbereitungen ihrer Cocktailbar in den letzten Zügen.

Der Zugang zum Festivalgelände erfolgt übrigens über die Aischwiesen, "direkt an der Straße wäre das zu gefährlich", sagt Dukart. Wer mit dem Auto kommt, wird gebeten, nicht auf dem Parkplatz der Geschäfte neben der Fortuna, sondern auf dem Großparkplatz Aischwiesen zu parken.

Technik vom Feinsten

Was die Technik angeht, greifen die Organisatoren qualitätsmäßig ziemlich hoch ins Regal – nicht nur, aber auch deshalb, weil das bei den engagierten Künstlern gar nicht anders geht. "Sonst kommen die nicht", versichern die Vier. Verbunden sind damit aber natürlich auch hohe Kosten – "wir müssen mit dem Festival zumindest auf null rauskommen", sagt Dukart. Einen Profit zu erzielen, war von vornherein nie das Ziel, sondern "für die jungen Leute vor Ort etwas auf die Beine zu stellen", wie Eva Brehm wiederholt.

Berührungsängste, weil es sich um ein Elektro-Festival handelt, muss übrigens niemand haben: "Gestört aber Geil" zum Beispiel würden eigentlich ganz normale Pop-Musik spielen, unterlegt mit elektronischen Beats, versichert Niklas. "Das ist durchaus massentauglich."

Das Lineup des Pondsland-Festivals

Freuen könne man sich übrigens nicht nur auf die Headliner Gestört aber Geil (20.30 bis 22 Uhr) und Moguai (ab 23.30 Uhr), sondern auch auf die anderen DJs mit sehr gutem Ruf: Dies sind wie berichtet Fabian Vangelis, Tonpredigt, Oliver Magenta, Avaro und Fabian Farell.

Der Vorverkauf läuft gut, die Veranstalter haben aber alle Vorverkaufsstellen nochmals mit Tickets ausgestattet. Erhältlich sind die Eintrittskarten beispielsweise in der Fortuna Kulturfabrik und online unter www.pondsland-festival.de

Und wer am Festivalabend nach dem Tanzen und Feiern eine Pause braucht, ist im kleinen Biergarten des Fortuna-Heizhauses in der Mitte des Festivalgeländes richtig – denn da wird das V1 eine Shishabar einrichten.

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