CSU will stärkste Fraktion in ERH bleiben

28.10.2019, 06:57 Uhr
CSU will stärkste Fraktion in ERH bleiben

© Foto: Niko Spörlein

Listenführer Alexander Tritthart betonte dabei ausdrücklich, es sei gelungen, dass von jedem Ortsverband mindestens ein Kandidat auf der Kreistagsliste vertreten sei. "Attraktiv und regional und mit mehr Frauen als dies noch vor sechs Jahren der Fall war", sei die Liste der Kreistagskandidaten.

Nach der Begrüßung durch den CSU-Kreisvorsitzenden, den Bundestagsabgeordneten Stefan Müller, fuhr der amtierende Landrat fort und rief seine Kandidaten auf, geschlossen aufzutreten, schließlich wolle die CSU nach den Kommunalwahlen im März nächsten Jahres wieder die stärkste Fraktion im Kreistag werden. Aktuell sind die Christsozialen mit 22 Mandaten plus dem Landrat im Plenum vertreten.

Unter der Wahlleitung des Geschäftsführers des CSU Bundeswahlkreis Erlangen, Holger Kessel, wurden nach der namentlichen Vorstellung der Kandidaten die 102 stimmberechtigten Delegierten der Kreisvertreterversammlung zur Stimmabgabe aufgerufen, wobei Kessel vorher abfragte, ob im "Block" gewählt werden könne, das erleichtere die Auszählung. Dem stimmten die Delegierten einstimmig zu.

Klar, dass Alexander Tritthart die Gunst der Stunde nutzte und auf einen in der Wirtschaftskraft erfolgreichsten Landkreis im Bundesgebiet aufmerksam machte. In seiner ersten Legislaturperiode habe Erlangen-Höchstadt mächtig in die Bildung investiert und plane derzeit den Neubau eines Gymnasiums in Spardorf. Der ÖPNV sei ausgebaut worden; erstmals konnte ein Haushaltsplan für das laufende Jahr verabschiedet werden, der ohne Schulden auskomme, so Tritthart. Die zahlreichen Aufgaben des Landkreises wolle er hier gar nicht aufzählen, aber sicher sei der Neubau des Landratsamtes in Erlangen ein Meilenstein in der Geschichte des Landkreises gewesen, dessen Gesamtkosten aller Wahrscheinlichkeit nach im geplanten Rahmen liegen werden. Man sei während seiner Amtszeit aber auch mit anderen großen Herausforderungen konfrontiert gewesen – der Flüchtlingskrise etwa, die trotz aller Widrigkeiten mit großem Engagement bewältigt wurde. Bildung, Infrastruktur und das Klima sollen auch in den nächsten Jahren auf der Tagesordnung stehen.

Die Kandidaten in der Reihenfolge ihres Listenplatzes: Alexander Tritthart, Gabriele Klaußner, Stefan Müller, Walter Nussel, Ute Salzner, Andrea Louzil, Andreas Galster, Ruthild Schrepfer, Ludwig Nagel, Jan König, Alexander Schulz, Matthias Düthorn, Uwe Pöschl, Thomas Fischer, Norbert Stumpf, Birgit Schobert, Karl-Heinz Hertlein, Franz Rabl, Anika Davidson, Gerhard Wölfel, Harald Rotschka, Friedrich Gleitsmann, Bernhard Schwab, Helmut Lottes, Klaus Faatz, Markus Franke, Michael Schwägerl, Sabine Hanisch, Dorothea Neubauer, Manfred Bäreis, Reinhard Zeiss, Karin Frank, Ulrike Dubois, Jan Kracker, Ute-Christine Geiler, Walter Drebinger, Sandra Appelt, Christian Zeuß, Michael Thiem, Martina Horndasch, Gerd Bedner, Andrea Felser-Friedrich, Ursula Dorweiler, Matthias Bangert, Andreas Mauerer, Giovanni Daniele, Claudia Scheimer, Kurt Zollhöfer, Rita Zöllner, Werner Stell, Walter Jakob, René Handl, Herbert Sommerer, Matthias Biegel, Hans Mönius, Werner Stadter, Armin Stadie, Antje Körner, Peter Brehm, Torsten Dürrbeck.

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