Ehrenmal erstrahlt in neuem Glanz

7.4.2010, 00:00 Uhr
Ehrenmal erstrahlt in neuem Glanz

© Spörlein

Jenes Mahnmal in Hannberg wird bei der zweitätigen Jubelfeier am 10. und 11. Juli auch nach dem Festgottesdienst am Sonntag im Mittelpunkt stehen, wenn die Festgemeinde von der Kirche aus mit der Großenseebacher Jugendkapelle zu diesem mit mächtigen Sandsteinen eingefassten Kriegerdenkmal zieht.

Da gab es für Gumbmann und Willert natürlich einiges zu tun. Nicht nur, dass die Schriftzüge nachgezogen werden mussten, der ganze Stein musste mit »sanftem Hochdruck«, so Willert, gereinigt werden, um danach die Risse im Stein besser erkennen zu können. Jene Risse hat der Steinmetz dann mit einer Spezialmasse verfüllt und anschließend wieder geglättet.

Zudem, sagte Willert bei den Arbeiten vor den Toren der Wehrkirche, sei nur ein Schild »1914 – 1918« angebracht gewesen. Ein Hinweis auf den Zweiten Weltkrieg »1939 – 1945« fehlte und wurde neu installiert. Die Sanierung sei notwendig geworden, denn er könne sich gar nicht mehr recht erinnern, wann das Mahnmal zuletzt hergerichtet wurde, so Willert. »Vielleicht 1960, da wurde ja auch schon einmal ein Fest gefeiert«, meinte der 78-jährige Steinmetz.

Wenn der Soldaten- und Kameradschaftsverein jedenfalls heuer im Juli sein großes Fest feiert, dann ist in der Hannberger Festhalle neben einem großen Unterhaltungsabend am Samstag auch ein Festkommers geplant, bei dem langjährige Mitglieder ausgezeichnet werden sollen.