Ein Anpacker für seine Heimat im Aischgrund

23.8.2019, 15:20 Uhr
Ein Anpacker für seine Heimat im Aischgrund

Er war von 1972 bis 1978 Gemeinderat der Gemeinde Sterpersdorf und nach der Eingemeindung von 1984 bis 2018 Mitglied des Stadtrates von Höchstadt. Darüber hinaus ist er ein gefragter Ratgeber bei der Denkmalpflege. Bei Restaurierungen legt Schockel, gelernter Maler, auch einmal selber Hand an, etwa bei der Marienkapelle in Medbach und der Pfarrkirche St. Vitus in Sterpersdorf. Unter seiner Ägide konnten 55 Flurdenkmäler im Stadtgebiet von Höchstadt denkmalgerecht restauriert werden.

Schockel animierte viele Spender, sich an der Wiederherstellung von Flurdenkmälern zu beteiligen. Er war der Initiator und Verantwortliche für die Wiederherstellung der zum Teil eingefallenen und sanierungsbedürftigen, denkmalgeschützten Lauberbergmauer (2005-2011). Bei der Dorferneuerung in Sterpersdorf (1994-2013) war er als Wegbaumeister aktiv. Im Zuge der Maßnahmen wurden unter anderem öffentliche Flächen entsiegelt und 40 großkronige Bäume gepflanzt.

In der Kirchengemeinde St. Vitus in Sterpersdorf engagierte er sich von 1971 bis 2000 als Kirchenrat und brachte bei den Kirchenrenovierungen zahlreichen Arbeitsstunden ein.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Sterpersdorf war er 40 Jahre aktives Mitglied und hatte von 1961 bis 2005 das Amt des Kassiers inne. In Höchstadt gestaltete er seit 1985 das Altstadtfest mit, neun Jahre lang war er 1. Vorstand beim Förderkreis Altstadtfest, überdies ist er seit 1991 förderndes Mitglied im Baumbachverein in der Partnerstadt Kranichfeld in Thüringen. Für seine Aktivitäten wurde er 2008 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Zahlreich waren daher die Gäste aus der Familie, aber auch der Gesellschaft und der Politik, die ihm ihre Glückwünsche zum runden Geburtstag überbrachten.

 

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