Feines aus der "Foodfactory" Herzogenaurach

19.9.2020, 06:50 Uhr
Feines aus der

© Edith Kern-Miereisz

Vier Tage hatte das eher großstädtisch anmutende Projekt geöffnet, das in dieser Form auch in Berlin geplant ist, dann kam der Shutdown – mit allen Folgen, auch für diese Einrichtung: Teure Lebensmittel waren übrig und wurden an die Tafel gespendet – immerhin ein tröstlicher Gedanke. Doch was ist das Projekt überhaupt? Food und Factory? Wie soll das zusammen gehen? Handelt es sich um maschinelles Herstellen von Lebensmitteln und leiblichen Genüssen? Eher im Gegenteil.

Oftmals ungenutzt war die Plaza, über die man zum "Brand Center"- Konferenzzentrum von Puma gelangt. Ein Teil der Plaza ist nun überbaut mit der "Foodfactory", die vier verschiedene Anbieter vereint.

Dazu gehören "Coffee Fellows", "Sando und Ichi", "Aloha Poke" sowie "Effe und Gold" – alles Restaurants im eigenen Stil, mit eigenem gastronomischen Angebot, jedoch unter einem Dach und mit einem neuerdings fertiggestellten Außenbereich zum Sitzen und "sundownern".

Sushi auf andere Art

Wer mal Sushi auf andere Art essen will, kann zu "Sando und Ichi" gehen, wo es beispielsweise auch gedünstete Braunalgen gibt. Wer besondere Kaffeekreationen und Kuchen mag, der ist bei den "Coffee Fellows", einer familiengeführten Café-Kette mit 200 Shops in Deutschland, an der richtigen Adresse.

Kleiner Urlaub auf Hawaii? Dafür kann "Aloha Poke" sorgen – mit mundgerechten Bowl-Kreationen nach eigener Wahl aus der Frischetheke: Taifun-Tofu oder Thunfisch, Seealgen, Ingwer oder Nüsse, ungewöhliche Dressings und eine adäquate Bestuhlung werden offeriert.

Feines aus der

© Edith Kern-Miereisz

"Burgermeister, Fischmeister oder Veggiemeister": Bei "Effe und Gold" aus Dachau, mit Filialen in Erding, Rosenheim, Freising und nun Herzogenaurach, intuitiv nach Stefan Effenberg benannt, der wohl dem Gründer von "Effe" ähnelt, gibt’s die Burger, ohne die ein modernes Restaurant heutzutage nicht mehr auskommt. Dies sagt jedenfalls Marco Klein, Chef der Foodfactory und vormals Leiter des Betriebsrestaurants von Puma. Auch da hat man die freie Wahl zwischen Dinkelsemmel, Weizenbrötchen, Low Carb-Basis oder glutenfrei.

Das Sortiment der gut bestückten Theke konnten "Fast-Insider" schon mal testen: Beim Champions-League-Finale, als der FC Bayern das Triple gegen Paris Saint Germain gewann, machten die "Pumas" des 1. FC Herzogenaurach ein kleines internes Public Viewing in der Sky-Bar des "Effe". Unter anderem diese Art von Events wollen die Macher ausweiten, wie Diana Weidmüller, Gebietsleiterin von "Coffee Fellows", erläutert.

DJ bei der Cocktail-Party

Da könnte der Puma Haus-DJ nicht nur zu nur Happy Hours kommen, sondern auch zu Cocktail-Partys, zu Winterzauber und vielem mehr. Auch schon eingespielte kleinere Meetings von Adidas und Schaeffler, die wegen der Corona-Auflagen nicht mehr mit Catering versorgt werden, ließen sich noch ausweiten – alles allerdings ist abhängig von den Rahmenbedingungen, welche die Pandemie ausgelöst hat.

Immerhin seien die Outlets wieder offen, zeigt sich Marco Klein verschmitzt zuversichtlich; das Leben fange wieder an zu pulsieren, nun auch mit dem Start der Bundesliga: "Die Fußballer Mario Basler und Marco Reus waren schon da. Und jetzt warten wir auf Neymar."

InfoZurzeit hat die Food Factory von Montag bis Freitag von 8 bis 21.30 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 21.30 Uhr, sonntags geschlossen.

 

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