Filmmuseum Höchstadt ist eingeweiht worden

27.5.2019, 16:09 Uhr
Filmmuseum Höchstadt ist eingeweiht worden

© Foto: Paul Neudörfer

Bis er zum Rundgang durch die rund 70 Quadratmeter großen Räumlichkeiten bat, erläuterte Werner Schramm sein Projekt. Die Filmwerkstatt finanziere sich auf breiter Basis. Dadurch sei das Angebot bisher auch recht groß.

Das Museum soll Erwachsenen und Kindern die Historie der Filmkunst zeigen. Auch alte Gerätschaften erläutern, wie früher Kino funktionierte und mit welcher Ausrüstung Filme gedreht wurden. Durch sein umfassendes Fachwissen konnte Schramm die Besucher an dem Nachmittag begeistern.

Als Ehrengast kam Altlandrat Eberhard Irlinger, der seit 15 Jahren die Höchstadter Kinoszene verfolgt. Mit diesen Museum könne man Schulklassen begeistern, die hier sehen können, wie Bilder laufen lernten, so Irlinger, der Dank sagte für die Idee, dieses Museum zu eröffnen. Hier könne man Kulturbewahrung als einen wichtigen Baustein der Zukunft erleben.

Er als damaliger Landrat habe mit einem Landkreis in Polen eine Partnerschaft unterzeichnet. Wenn man Beiträge über die Menschen dort auch hier im Kino wieder sehen könne, sei dies wichtige Völkerverständigung.

Hier lobte Irlinger Werner Schramm, der in Polen mit vielen Menschen gesprochen und diese Eindrücke im Film festgehalten habe.

Für Irlinger steht außer Frage, dass dieses Museum auf großes Interesse in der Bevölkerung stoßen werde. "Heimat braucht jeder", schloss der Altlandrat seine Grußworte und erntete viel Beifall. Als weiterer Ehrengast kam Pfarrer Gottfried Schlee. Er betonte, wie wichtig es sei, die Geschichte zu bewahren. Die Filme sollen auch Anstöße zum Nachdenken geben. Nicht Waffen und Gewalt seien Bildungserlebnisse für unsere Kinder, sondern gerade diese Dokumentationen. Beim Rundgang zeigte sich, Von einem historischen Filmvorführgerät über alte Kameras bis zu Plakaten für viele berühmte Filme kann man in der "AlterNative" einen großen Fundus bewundern.

Keine Kommentare