Finales Spektakel

3.3.2013, 21:14 Uhr
Finales Spektakel

© Horst Linke

Schon vorher war festgestanden, dass die Alligators den letzten Platz der Zwischenrunde nicht mehr verlassen konnten. So beschloss Spielertrainer Daniel Jun, der Jugend eine Chance zu geben: In der Abwehr durfte Daniel Goblirsch neben Kapitän Daniel Sikorski im ersten Block verteidigen, und Goblirschs Bruder Sven bildete mit Daniel Tratz und Georg Lang die erste Sturmreihe, die deutlich mehr Einsatzzeit erhielt als sonst.

Den Youngsters gelang auch der erste Höchstadter Treffer im bedeutungslosen Aufeinandertreffen zweier Teams, für die das Spieljahr gestern endete. Lang tankte sich in der 14. Minute energisch durch und bediente Sven Goblirsch, der einnetzte.

Aber da stand es bereits 0:3 aus Sicht des HEC, der die starke Paradereihe der Dorfener nie in den Griff bekam. Bis zur Drittelpause musste Felix Feeser, der mal wieder das Tor hüten durfte und das nicht schlecht tat, sogar noch ein viertes Mal hinter sich greifen.

Im zweiten Durchgang waren die Alligators deutlich engagierter. Erst vergab Tratz frei vorm Tor, dann schoss Pavel Weiß an den Pfosten, ehe Hoffnung aufkeimte. Jun und Jan Michalek, dessen Schuss vom Dorfener Trox ins eigene Tor abgefälscht wurde, verkürzten auf 3:4. Aber defensiv war man gestern einfach nicht auf der Höhe, denn vom Bully weg schossen die Dorfener das 5:3. Feeser verhinderte noch eine Riesenchance von Führmann, danach spielte bis Drittelende nur noch der HEC, der durch Oldie Weiß erneut auf einen Treffer Rückstand verkürzte.

Im Schlussdrittel ging es immer so weiter. Die Alligators antworteten zwar auf die Dorfener Treffer, mussten diese aber immer wieder davon ziehen lassen. Ärgerlich, dass es auch nach dem 5:6 von Jun nach einer schönen Kombination gleich im Gegenzug wieder im eigenen Kasten einschlug. Und Hiendlmeyers 6:7 konnte ebenfalls nur kurz gefeiert werden, weil der Gast prompt den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte.

Als kurz darauf Sven Goblirsch wegen eines angeblichen Ellenbogenchecks fünf Minuten vom Eis musste, war die „ewige“ Aufholjagd beendet. Zwar überstand der HEC die lange Unterzahl ohne Gegentor, aber es fehlte die Kraft, nochmals selbst zur Attacke zu blasen. Attenberger machte dann kurz vor Schluss „alle Neune“ voll.hp

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