Gremsdorf: Covid-Fall bei Barmherzigen Brüdern
16.10.2020, 10:21 UhrDie Einrichtungsleitung teilte mit, dass „glücklicherweise die Schutz- und Hygienekonzepte der Einrichtung greifen, so dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Übertragung an die Teamkollegen beziehungsweise an Menschen mit Beeinträchtigung als sehr gering einzuordnen ist“.
In der Kategorie 2
Die betreffende Person habe innerhalb der Einrichtung nur mit Kontaktpersonen der Kategorie 2 zu tun gehabt, erläuterte Ute Häuser, Leiterin des Fachdienstes und Mitglied im permanenten Krisenstab Covid der Barmherzigen Brüder.
Das bedeutet: Von der Person ging laut Kategorisierung des Robert-Koch-Instituts nur ein vergleichsweise geringes Infektionsrisiko aus. In diesem Fall bedarf es zunächst neben der Quarantäne bzw. Behandlung des Infizierten keiner größeren Maßnahmen wie etwa Tests im Umfeld. Zudem trug die betroffene Person während der Arbeit eine FFP2-Maske.
„Virus klopft weiter an“
Ute Häußer geht daher davon aus, dass das strikte Sicherheitsmanagement bei den Barmherzigen Brüdern Wirkung erzielt hat. „Aber die nächsten 14 Tage entscheiden“, weiß sie. Wie überall im Land werde das Virus weiter anklopfen, doch bei den Barmherzigen Brüdern mit seinen rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tage der Krisenstab regelmäßig, um gefährliche Kontaktsituationen möglichst zu vermeiden.
Gesundheitsamt informiert
Die Geschäftsführung hat das zuständige Gesundheitsamt informiert. Dieses zeigt sich mit den in der Einrichtung getroffenen Maßnahmen zufrieden und sieht keinen Anlass, weitere Auflagen zu erlassen.
Die positive Testung stammt vom 15. Oktober. Die unmittelbar Betroffenen sowie jeweilige Angehörige wurde informiert und aufgeklärt.
nn
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