Große Nachfrage, aber keine Lieferengpässe

9.3.2021, 11:30 Uhr
Große Nachfrage, aber keine Lieferengpässe

© imago images/Martin Wagner

"Einige decken sich gleich mit größeren Vorräten ein", sagt Fritz Welker, Seniorchef der Sonnen-Apotheke in Herzogenaurach. Schließlich seien die Tests ein Jahr lang einsetzbar. Einen "Ansturm" hat der Laden aber nicht erlebt. "Es ist normaler Betrieb und die Kunden sind gelassen", betont Welker.

Die Sonnen-Apotheke hatte die Selbsttest zum Verkaufen schon etwa ein Woche lang vorrätig – die Mitarbeiter haben nur auf grünes Licht gewartet für den Verkaufsstart.

Sicherheit bei der Oma

Auch Wolfgang Galster von der Aischpark-Apotheke in Höchstadt hat noch "eine kleine Menge" an Selbsttests vor Ort, die er frühzeitig geordert hat. Schon heute soll eine neue Fuhre von 500 Stück eintreffen. "Viele Kunden möchten Klarheit, wenn sie zum Beispiel die Oma oder einen Bekannten mit Vorerkrankung besuchen", meint der Apotheker.

Auch die Nachfrage nach den Schnelltests, die das Fachpersonal sofort vor Ort durchführt, steige kontinuierlich. Am Montag wurden in der Höchstadter Apotheke etwa 30 Kunden in einem separaten Zimmer per Abstrich getestet.

"Ich blicke immer gern über den Tellerrand", sagt Wolfgang Galster, der auch die St. Mauritius-Apotheke in Röttenbach betreibt. Aktuell schaut er nach Österreich, denn dort sind die Ergebnisse solcher Tests, die von Fachpersonal durchgeführt werden, bereits die Grundlage, um beispielsweise einen Friseurtermin zu bekommen. Galster geht davon aus, dass die Bestimmungen sich in Deutschland ähnlich entwickeln werden.

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