Grüner Ehrenamtspreis war "überfällig"

8.5.2019, 15:53 Uhr
Grüner Ehrenamtspreis war

Man habe lange überlegt, für was genau man Ute Manz diesen Preis – Bürgerwille macht’s, kurz: Bürgerwilma – überreichen sollte, sei sie doch so vielfältig ehrenamtlich aktiv, sagte Uschi Schmidt bei der Preisverleihung im Fasanengarten.

Launig fuhr Schmidt dann fort aufzuzählen, wofür man Ute Manz an diesem Nachmittag eben nicht auszeichnen wolle: Sie sei Mitglied im leitenden Kreis der Flüchtlingsbetreuung, Organisatorin von Deutschkursen, Betreuerin von Menschen im Kirchenasyl, Unterstützerin des Kreises für Integration und Migration, Unterstützerin des Fairen Handels. Außerdem und ganz besonders aber engagiere sich Ute Manz in der Evangelischen Kirchengemeinde Herzogenaurach.

"Grüner Gockel"

Seit 2012 sei sie im Kirchenvorstand und habe dort das Amt der Umweltbeauftragten angenommen. "Als solche hat sie auch die Umweltzertifizierung ,Grüner Gockel‘ für die Kirchengemeinde initiiert."

Und deshalb stehe nun auf dem Sockel der Bürgerwilma dieses herausragende Engagement: "Ute Manz – Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirchengemeinde."

Die Kirchengemeinde freute sich gemeinsam mit der Preisträgerin. Vertrauensfrau Jutta Göllner betonte, ein solcher Preis für Ute Manz sei "überfällig" gewesen. "Sie ist so positiv und motivierend. Ute träumt noch; sie will die Welt besser machen und setzt sich auch dafür ein." Ute Manz selbst fehlten die Worte angesichts so viel Lobes. "Ich bin total platt, aber auch glücklich, dass andere mich so sehen", sagte sie. Natürlich freue sie sich sehr über den Wanderpokal. Neben all ihren Ehrenämtern arbeitet die 41-Jährige auch noch als Bauingenieurin bei der Deutschen Bahn und kümmert sich um ihre vier Kinder. Die Veranstaltung wurde musikalisch sehr stimmungsvoll umrahmt von Andrea Aegerter am Saxophon und Siegbert Steidl an der E-Gitarre.

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