HEC-Fluch hält an

4.1.2019, 22:29 Uhr
HEC-Fluch hält an

© Foto: Helmut Hollfelder

Der HEC startete gut in die Partie, die erste Chance der Partie gehörte Lukas Fröhlich, der in der 3. Minute allerdings an Patrick Berger im EVL-Tor scheiterte. In der 9. Minute ging allerdings der Gast in Führung, als Marc Schmidpeter den Höchstadter Goalie Philipp Schnierstein nach einem Konter überwand. Ärgerlich für die Panzerechsen, die bis dahin ein sehr gutes Bild abgegeben hatten. Danach blieb Landshut zwar optisch überlegen, jedoch stemmten sich die Alligators energisch gegen den Favoriten, warfen sich in jeden Puck und nutzten selbst jede Gelegenheit, Akzente in der Offensive zu setzen.

Dafür wurden sie aber erst nach dem ersten Seitenwechsel belohnt. als Verteidiger Florian Szwajda schon früh zum 1:1 einnetzte. Danach drängten die Niederbayern mit Macht auf die erneute Führung, doch die beste Chance hatte eigentlich HEC-Kapitän Martin Vojcak, der fast ungehindert auf Berger zulaufen konnte, aber Berger war Endstation.

Zwei Strafzeiten binnen kurzer Zeit gegen Max Cejka und Lukas Lenk brachten die Hausherren nicht nur in Bedrängnis, sondern in doppelter Unterzahl auch erneut in Rückstand. Weil unmittelbar danach noch in die Kühlbox musste, hatten sie bis zur zweiten Drittelsirene bange Minuten zu überstehen, retteten sich aber in die Pause.

HEC-Fluch hält an

© Foto: Hahn

In dieser verabschiedete sich Verteidiger Felix Ribarik von den Fans, der zu Beginn der Verzahnungsrunde zur Bayernliga zum Landesligazweiten Haßfurt Hawks wechselt. Der gebürtige Nürnberger kam zu Beginn der Bayernligasaison 2017/2018 nach Höchstadt und absolvierte 56 Spiele, der 20-Jährige stand aber zuletzt nur selten auf dem Eis,

In einem offenen Brief verabschiedete sich Felix Ribarik auf Facebook von den Fans: " Danke für die wunderbare Zeit hier in Höchstadt und danke für alles was ihr für mich getan habt. Mein größter Dank gilt der Mannschaft, welche mich und alle anderen auch vom ersten Tag an unterstützt hat. So eine Mannschaft findet man ganz selten. Danke, Jungs!"

Diese "Jungs" wollten ihm zum Abschied offenbar noch einen Sieg schenken, denn trotz der Niederlagenserie in den Köpfen hielten sie unermüdlich dagegen. Robert Hechtl, der sich immer besser zurecht findet, markierte den erneuten Ausgleich – und nun kam Landshut in die Bredouille: Gleich zwei Mal musste der EVL doppelte Unterzahlsituationen überstehen, doch das Höchstadter Powerplay ist derzeit ohne die Routiniers Vitalij Aabund Ales Kreuzer nicht sonderlich zwingend.

Und so ging der "Fluch" weiter: Soeben die Riesenchance zum Sieg vergeben, kassierten die Alligators kurz darauf und 1:22 Minuten vor dem Schluss wieder einmal das entscheidende Gegentorzum 2:3.

Jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit, in der Hauptrunde zu siegen: am Sonntag in Waldkraiburg, doch ausgerechnet der HEC hat gegen das abgeschlagene Schlusslicht eine miserabe Bilanz.

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