Hemhofen: Newcomer fordert Nagel heraus

13.12.2019, 17:51 Uhr
Hemhofen: Newcomer fordert Nagel heraus

Mit Benedikt Schneider schicken die Freien einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen, der bislang kommunalpolitisch kaum in Erscheinung getreten ist. Schon eher dürften ihn die Hemhofener als Inhaber eines Reisebüros im Ort und als langjährigen Kommandanten der Feuerwehr kennen. In der Nominierungsversammlung stellte der 36-Jährige eine umfangreiche Agenda vor, die er im Fall seiner Wahl angehen möchte.

Vieles will er anders machen als der christsoziale Amtsinhaber Ludwig Nagel. Mehr mit den Leuten reden und ihnen mehr zuhören zum Beispiel. Er werde nicht mit alternativlosen Vorschlägen vorpreschen, sondern auf Bürgerbeteiligung und Zusammenarbeit quer durch die Lager setzen. So auch bei den Themen Städtebau und Ortsentwicklung. Den ins Auge gefassten Abriss des Gasthauses Goldener Schwan zugunsten eines großen zentralen Platzes will er überdenken und andere Optionen ins Spiel bringen.

Auch neuen Gewerbegebieten redete Schneider das Wort. Darüber hinaus könnte er sich die Erschließung von Gewerbeflächen in Kooperation mit anderen Kommunen vorstellen. Schneider nannte Heroldsbach als in Frage kommenden Partner.

Seine Parteifreunde sicherten ihm Unterstützung zu. "Ich glaube, die Chancen stehen gut für dich", machte Eberhard Bender Mut. Schneider und die gesamte Wahlliste wurden einstimmig gewählt.

An der Spitze steht Benedikt Schneider, ihm folgen in dieser Reihenfolge: der Ortsvorsitzende Stefan Mächtel, die aktuellen Gemeinderäte Hansjürgen Müller und Alexander Heilmann, Alexandra Christ, Detlef Stöckert, Manfred Korzer, Robert Batz, Frank Kaul, Ana Stöckert, Eberhard Bender, Jürgen Weber, Jürgen Reinhardt, Alfons Pfaffenberger, Selma Sakay-Metzner, Andreas Sapper, Richard Emrich, Eugen Rauer, Marco Gruber und an 20. Stelle der Gemeinderat und Fraktionssenior Thomas Koch.

Verwandte Themen


Keine Kommentare