Heßdorf: Neues Feuerwehrhaus ist bald fertig

19.12.2019, 14:00 Uhr
Heßdorf: Neues Feuerwehrhaus ist bald fertig

Die Sitzung nutzte Bürgermeister Horst Rehder (BB), um sich beim Gremium für die oft sachliche Zusammenarbeit zu bedanken, griff aber auch auf, was im nächsten Jahr noch ansteht. Empfindlichkeiten dürfe man nicht walten lassen, denn die Gemeinde habe noch eine Reihe von Problemen, die nur gemeinsam gelöst werden könnten.

Zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses stellte Rehder fest, dass sich der Innenausbau in Richtung Zielgerade bewegt und inzwischen auch die Haustechnik recht gut vorankommt. So ist der Linoleumboden verlegt und auch die Malerarbeiten sind bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Nahezu fertig seien zudem die Fliesen und Gipskartonarbeiten, sie werden noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Mit der Montage der Spinde und Schränke wurde bereits begonnen.

Im Moment sei noch die mobile Heizung in Betrieb, weil die reguläre Heizung elektrisch noch nicht angeschlossen ist; zudem fehlen noch die Lüftungsgeräte im Schulungsraum. Zum Baufortschritt konnte der Bürgermeister auch die bisher angefallenen und bereits abgerechneten Kosten nennen. So unterschreiten die Rohbauarbeiten die Auftragssumme um nahezu 19 000 Euro. Die Abrechnungssumme der Fensterbauarbeiten liegt dagegen aufgrund diverser Regiearbeiten mit rund 2300 Euro über der Auftragssumme. Aktuell liegt die Baumaßnahme mit den Bau- und Ausbaugewerken 10,57 Prozent über der Kostenberechnung. Bei der technischen Ausstattung sind alle Gewerke ausgeschrieben und die Kostenberechnung damit um 43,47 Prozent überschritten. Allerdings ist dabei auch die PV-Anlage von knapp 23 000 Euro zu berücksichtigen, die erst nach der Ausschreibung beschlossen wurde.

2,4 Millionen Euro Gesamtsumme

Die aktuellen Auftragssummen einschließlich der Nachträge belaufen sich auf knapp 2,3 Millionen Euro. Mit den noch auszuschreibenden Gewerken ergibt sich eine voraussichtliche Gesamtauftragssumme in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro.

Auch beim Feuerwehrgerätehaus gab es Nachtragsangebote, so zum Gewerk "Malerarbeiten" in Höhe von 4000 Euro für das Lackieren der Stahl-Innentüren. Im Leistungsverzeichnis war aus Kostengründen zunächst auf die zusätzliche Lackierung verzichtet worden. Nun empfiehlt der Architekt, auf die Grundierung dieser Türen mit Türrahmen einen Lack auftragen zu lassen. Dies wollten einige Gemeinderäte nicht akzeptieren, es gab vier Gegenstimmen.

Auch zum Gewerk Elektrotechnik – Starkstromanlagen – gab es aus wirtschaftlichen Gründen ein Nachtragsangebot in Höhe von knapp 3000 Euro. Bei den Außenanlagen wird es weitergehen, denn bei der erneuten Ausschreibung gaben vier Firmen ein Angebot ab.

Günstigster Bieter ist die Firma "Lämmlein & Übbing GmbH" aus Heiligenstadt mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 143 000 Euro brutto. Die Kostenberechnung lag bei etwas über 163 000 Euro. Damit ergeben sich Minderkosten von knapp 23 000 Euro. Diese Minderkosten sind größtenteils auf die während der Werkplanung in enger Zusammenarbeit mit dem technischen Leiter der Gemeinde ausgearbeiteten Einsparmöglichkeiten zurückzuführen.

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