Höchstadt investiert ins Hallenbad und in Spielplätze

HÖCHSTADT - Hallenbad, Spielplätze, Straße: Auch wenn die Gelder knapper sind als sonst, hat der Stadtrat in seiner Sitzung Investitionen in die Infrastruktur auf den Weg gebracht.

Für geschätzte 250 000 Euro wird das Dach des Hallenbads über dem Wärmestrudelbereich saniert. Hier hatten Schädlinge die Substanz beschädigt, sodass Feuchtigkeit eindringen konnte. Die Kommune hofft auf eine Bundes-Förderung von rund 30 Prozent. Das Schwimmer- und Lehrbecken in der oberen Etage bleibt während des Umbaus für Badegäste geöffnet. Bis Ende des Jahres soll das neue Dach sitzen. Die Grünen im Stadtrat haben angeregt, zu prüfen, ob im Zug der Sanierung eine Photovoltaikanlage installiert werden kann.

82 000 Euro sind vorgesehen für die Asphaltierung des Gemeindeverbindungsweges von Weidendorf nach Rohensaas. Die Jagdgenossenschaft Sterpersdorf hat angeboten, sich mit 10 000 Euro an den kalkulierten Kosten von rund 230 000 Euro für den Vollausbau auf einer Länge von 650 Metern zu beteiligen.

Neue Geräte für die Spielplätze

Außerdem setzt die Stadt auf Gelder aus dem Fördertopf des Amts für Ländliche Entwicklung. Deren Zusage ist Voraussetzung für die Maßnahme, von der auch Radfahrer profitieren sollen. Auf der Strecke verläuft nämlich auch der Themenradweg "TeichKulturRunde".

Die Geräte auf den Spielplätzen in Greuth, Förtschwind und am Brunnenweg sind verschlissen. Es müssen also neue her. Dafür investiert die Stadt in Greuth 30 500, in Förtschwind 23 000 und am Brunnenweg 39 000 Euro. Die Anschaffungen sollen in Absprache mit den Familien vor Ort erfolgen. Auf Anregung des CSU-Fraktionsvorsitzenden Alexander Schulz wurden auch die Spielplätze in Lappach und Bösenbechhofen aufgenommen, weil hier kleinere Arbeiten anstehen.

Feuerwehr stellt sich besser auf

Auch Vertreter der Feuerwehr haben die Hand gehoben, weil Investitionen anstehen. In Schwarzenbach und Förtschwind sind die Tragkraftspritzenfahrzeuge in die Jahre gekommen. Sie sollen im Jahr 2022 ersetzt werden. Deshalb muss jetzt bereits die Ausschreibung erfolgen. Der Stadtrat hat zugestimmt, rund 400 000 Euro pro Fahrzeug zu investieren. Die Kosten fallen in den Haushalt 2022.

Weil die Bundesstraße 505 ausgebaut werden soll, rechnet die Feuerwehr Zentbechhofen künftig mit mehr Einsätzen. Deshalb benötigt sie einen Mannschaftstransportwagen (90 000 Euro), der für Fahrten zu Ausbildungslehrgängen zum Beispiel in Herzogenaurach genutzt werden kann. Außerdem müssen Einsatzkräfte, die nach der Alarmierung zusätzlich vor Ort gebraucht werden, bislang mit dem Privatwagen nachfahren. Das soll sich ändern.