Hospizverein Herzogenaurach: 15 Jahre segensreiche Arbeit

22.8.2018, 05:14 Uhr
Hospizverein Herzogenaurach: 15 Jahre segensreiche Arbeit

© Foto: vs

Auch heuer hatten sich über 40 Personen im tollen Ambiente des Hotels "HerzogsPark" eingefunden. Die Vorsitzende Bettina Quandt bedankte sich in ihrer Begrüßung bei Direktor Peter Brandstetter für die neuerliche Gastfreundlichkeit. Zu den Gästen gehörten Vize-Bürgermeisterin Renate Schroff sowie Vertreter der örtlichen Service-Clubs von Zonta, Rotary und Lions, sowie von weiteren Partnern aus der Wirtschaft.

"Oft möchten wir unsere Tätigkeiten im Rahmen der Sterbebegleitung erläutern, was nicht immer gelingt, da sich diese doch von Fall zu Fall unterscheiden." Dann trug sie den Inhalt eines Schreibens vor, das sie von Angehörigen erhalten hatte. Darin schildern Angehörige die wertvolle Hilfestellung gleich im Erstgespräch mit der Koordinatorin. Durch die Unterstützung habe man "gestärkt und besser vorbereitet" die sterbende Mutter bis zur letzten Minute ihres Lebens begleiten können.

Von unschätzbarem Wert

Und weiter: "Unser Vater freut sich immer auf die wöchentlichen Treffs mit dem Hospizbegleiter, der nach dem Tode der Mutter zweimal wöchentlich gekommen ist, um sich mit ihm auszutauschen, was für ihn und uns alle von unschätzbarem Wert wurde."

Für Quandt ein klarer Beleg für die Richtigkeit der gemeinsamen Tätigkeit im Sinne der Bevölkerung der Stadt. "Ich danke allen Spendern und Sponsoren, nur durch ihre Unterstützung sind wir als Verein in der Lage, unsere Aufgaben der Sterbe- und Trauerbegleitung als auch die Beratungen zur Patientenverfügung auf diesem hohen Niveau anzubieten."

Die Vorsitzende unterstrich die Notwendigkeit der geleisteten Betreuungsarbeit. Ich bin immer wieder erfreut darüber, dass es auch funktioniert." Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff übermittelte die Grüße und den Dank des Stadtrates. Sie stellte die wertvolle Arbeit des Hospizvereines Herzogenaurach im Interesse der Bevölkerung heraus.

Die Medizinerinnen Gitta Lysy und Angela Horcher würden seit langem Beratungen rund um die Patientenverfügungen leisten. Schroff streifte auch kurz die Historie des Vereines, der sich in der heutigen Form 2003 gegründet hatte und somit heuer das 15-jährige Bestehen begehe. Wie die Vertreterin der Stadt erläuterte, käme die Unterstützung der Sponsoren vor allem Aus-und Fortbildung der Hospiz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugute.

Nachdem zunächst inhaltlich ernste Themen den Ablauf des Festes bestimmt hatten, kam anschließend beim Zusammensein die Geselligkeit nicht zu kurz.

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