In Herzogenaurach brüten fünf Storchenpaare

22.4.2019, 06:57 Uhr
In Herzogenaurach brüten fünf Storchenpaare

© Foto: Heinz Czellnik

Deutliches Brutverhalten zeigt genauso das Paar auf dem alten Kamin der ehemaligen Tuchmacherei Wirth ganz in der Nähe der Aurach.

Das Nest ist gut gebaut, allerdings könnten die Blitzableiterspitzen am Kamin den Störchen gefährlich werden. Hier soll noch versucht werden, Abhilfe zu schaffen.

Prekär ist die Lage für das Paar auf dem Kamin der Brauerei Heller. Hier mühen sich die Störche mit dem rundlich-gemauerten Kaminende ab. Das meiste Nistmaterial fällt in den Hof der Brauerei und wird dankend von dem Storchenpaar auf dem Fabrikschlot der ehemaligen Tuchmacherei abgeholt.

Die Heller-Störche haben es zwar anscheinend geschafft, in der Kaminmitte eine Eiermulde zu bauen. Aber ob das funktioniert, wenn Jungstörche ausgeschlüpft sind? Immer wieder sind Störche auch auf der evangelischen Kirche zu sehen. Sie schleppen immer wieder Zweige an, aber ob es zu einem Nestbau kommt, ist laut Czellnik fraglich.

"Das Pfarramt war sehr entgegenkommend und hat mich allein auf den Turm steigen lassen." Doch auf die hohe senkrechte Metallleiter kurz vor der Außenluke hat er sich dann doch nicht getraut. "In meinem Alter ist das wohl nichts mehr. Ich werde die evangelischen Störche doch lieber weiterhin von unten fotografieren", schmunzelt der 77-Jährige. Auf der Carl-Platz-Schule, wo Ersatzhorste für den Rathausumbau montiert wurden, tut sich dagegen nichts.

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