Klangfülle der Kögler-Orgel

SAMBACH - Der Erlanger Orgelvirtuose Wieland Hofmann reihte sich am Samstag in die Konzertreihe der Sambacher Orgelkonzerte ein und war begeistert von der Klangfülle und der hervorragenden Traktion der neuen Kögler-Orgel in der Pfarrkirche St. Antonius Abbas.

Wieland Hofmann, der unter anderem Kantor an der Altstädter Dreifaltigkeitskirche in Erlangen und Dekanatskantor für Gräfenberg ist, kam auf Einladung von Rainer Dippold, Vorsitzender des Orgelbauvereines in Sambach, und ließ gleich eingangs seines Orgelkonzertes das Präludium in g-Moll von Dietrich Buxtehude und „Nun bitten wir den Heiligen Geist“ hören. Und schon dabei stellte der Organist, Cembalist und Dirigent fest, dass die „Traktion“, also die Verbindung zwischen Tasten und Pfeifen, hervorragend abgestimmt ist.

Hofmanns jüngst auf CD gepresstes „Jauchzet alle Lande“, das er für Orgel und Blechbläser mit dem Bayerischen Rundfunk aufnahm, war zwar nicht zu hören, dennoch zeigte er einmal mehr, dass er nicht zu Unrecht gleich mehrmals für seine kirchenmusikalische Tätigkeit ausgezeichnet wurde. Freilich durfte am Samstag in Sambach Johann Sebastian Bach mit der Choralbearbeitung „Nun danket alle Gott“ nicht fehlen.

CD zum Abschluss

Rainer Dippold stellte ganz nebenbei noch fest, dass auch dieses Konzert aufgezeichnet wurde, weil die ganze Konzert-reihe nach dem abschließenden Jubiläumskonzert am 24. April mit „Bavarian Brass“ als CD erstanden werden könne.

In diesem Zusammenhang dankte Dippold auch den Sponsoren der Konzertreihe: Hofmanns Orgelbeiträge wurden von der Raiffeisenbank Ebrachgrund mitfinanziert, ohne deren Engagement die „Kögler-Orgelkonzerte“ überhaupt nicht möglich gewesen wären.