Loblied kommt per Post aus Polen

WACHENROTH - Ein zufriedener Chorleiter Dominik Ignatzek hat seiner Singgemeinschaft Wachenroth ein Loblied zur Jahresversammlung gesungen — per Post aus Polen.

Allerdings auf moderne Weise: Via Internet ließ der Gesangleiter den Mitglieder einen „Hirtenbrief“ zukommen – und lobte den fleißigen Besuch der Chorproben. Ignatzek selber musste dagegen die Hauptversammlung schwänzen.

Gut besucht war die Versammlung dennoch, sehr zur Freude des Vorsitzenden Gerhard Schmidt. Sein besonderer Gruß ging an den anwesenden Ehrenvorsitzenden Adam Litz. Vermeintlich schlechte Nachrichten hatte Kassier Benedikt Ignatzek: nämlich 796 Euro Minus in der Kasse. Grund sind Chorleiterkosten, Fortbildung des gemischten Chors und Notenmaterial. Dennoch stehe man laut Kassenchef noch auf gesunden Füßen.

Klavier nicht in Ordnung

Das gilt nicht für das Klavier der Singgemeinschaft. Das sei, so Chorleiter Ignatzek in seiner elektronischen Post, nicht in Ordnung. Die Vereinsführung will nun prüfen, ob sich eine Reparatur lohnt.

Besonders gut in Erinnerung aus dem vergangenen Jahr blieb der fränkische Singabend. Auch ein Erfolg: Der Verein brachte den Bamberger Kammerchor in die St. Gertraud-Kirche. Das wird dieses Jahr am 10. April wieder der Fall sein wird.