Reiseverkehr: Unfälle und Staus auf der A3

27.5.2018, 14:25 Uhr
Reiseverkehr: Unfälle und Staus auf der A3

© Foto: Rainer Groh

Zunächst kam es am Samstag, gegen 12.30 Uhr zu zwei Verkehrsunfällen in Fahrtrichtung Würzburg. Kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Ost fuhren fast zeitgleich zwei Pkw aufgrund ungenügenden Sicherheitsabstands auf das jeweils vorausfahrende Fahrzeug auf.

Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Allerdings war ein Pkw stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. So musste rund eine Stunde lang der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Der Gesamtschaden dieser beiden Unfälle beläuft sich auf rund 20 000 Euro.

Da der Verkehr nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte, kam es im dichten Reise- und Wochenendverkehr zu massiven Stauungen. Die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen wurde bei der Absicherung der Unfallstelle von der Feuerwehr Heßdorf, sowie vom Technischen Hilfswerk aus Baiersdorf unterstützt.

Leicht verletzt

Gegen 13.55 Uhr kam es dann in der Gegenrichtung zu einem Auffahrunfall. Auf Höhe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost fuhr ein 37-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug auf den verkehrsbedingt bremsenden Pkw eines 22-Jährigen auf. Dieser zog sich hierbei leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in die Chirurgie nach Erlangen gebracht.

Weil Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen waren, musste auch hier der linke Fahrstreifen in Richtung Regensburg rund eine Stunde lang gesperrt werden. Die Reinigung der Fahrbahn und die Absicherung der Unfallstelle übernahmen die Feuerwehren aus Höchstadt und Heßdorf. Der Gesamtschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos beläuft sich auf etwa 10 000 Euro. Auch hier kam es zu kilometerlangen Stauungen in Fahrtrichtung Regensburg.

Aufwendige Bergung

Ebenfalls massive Behinderungen am Sonntagmorgen: Aus ungeklärter Ursache verlor der 72-jährige Fahrer die Kontrolle über sein Wohnwagengespann auf der Fahrt gen Süden etwas südlich der Niederlindacher Brücke. Zugwagen und Anhänger kamen nach rechts von der Autobahn ab. Fahrer und Beifahrerin blieben unverletzt, doch die Bergung des Wohnwagens nahm drei Stunden und die rechte Fahrspur in Anspruch, weil der Wohnanhänger über die Schutzplanke hing. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 65 000 Euro.


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