Röttenbach: Sehr zufrieden mit der "neuen Mitte"

5.12.2018, 07:00 Uhr
Röttenbach: Sehr zufrieden mit der

© Foto: Groh

Baufreundliches Wetter und reibungslose Zusammenarbeit mit der beauftragten Baufirma, kooperative Nachbarn. Unter diesen Bedingungen laufe das Projekt exakt nach Plan und Vertrag, der die Fertigstellung der Freianlagen zum genannten Datum festlegt.

Bernd Ernst vom Ingenieurbüro GBI aus Herzogenaurach schilderte den Gemeinderäten, dass die Elektro-Zuleitung gelegt und der Rathausplatz inzwischen aufgeschottert sei. Im Januar und Februar werden die nächsten Ausschreibungen folgen, zum Beispiel für die Ausstattung.

Die Sanierung der WC-Anlage werde im späten Frühjahr folgen. Bepflanzt wird die neue Anlage allerdings erst im Herbst. Man will ganz konventionell und damit auch preiswert den Platz bepflanzen und habe damit ja auch keine Eile, weil die Funktion der neuen Mitte dann ja schon gewährleistet sei. Vor allem die als Kerwa-Platz. Hier ist man nach Ernsts Ausführungen sicher, Karussells, Autoskooter und Buden im September wieder am angestammten Platz aufstellen zu können. Die neue Mitte soll, erinnerte Bürgermeister Ludwig Wahl, ja gleich mehrere Funktionen erfüllen, auch die eines Parkplatzes, bekanntlich mit Ladesäulen für Elektroautos und -fahrräder. Nun haben die Röttenbacher aber vom Fördergeber eine Absage erhalten, als sie den noch auf alte Lade-Steckdosen bezogenen Förderantrag sozusagen "updaten" wollten auf schnelle Ladetechnik. Damit, so Wahl, will sich die Gemeindeverwaltung aber nicht zufrieden geben und noch einmal nachfordern. Vor allem ein Treffpunkt soll die neue Mitte werden. Damit auch Menschen mit Behinderung diesen nutzen können, hat, berichtete Röttenbachs Behinderten-Bauftragter Hans Götz, eine Gesprächsrunde mit dem Blinden- und Sehbehindertenbund stattgefunden, dessen Expertise zur besten Wegführung noch kommen werde.

Das Gremium hörte auch, dass die Kosten der auf gut vier Millionen Euro kalkulierten Maßnahme nach Bernd Ernsts Hochrechnung insgesamt knapp unter der Kalkulation liegen werden: 15 000 Euro werde es billiger. Da könne man sich eine elegante Sicherheitsbrüstung vor dem Rathauseingang schon noch leisten. Gestaltungsplaner Matthias Rühl riet zu der 22 000 Euro-Lösung. Schöner als altmodische Metallsprossen, meinte er. Man wird sich die Varianten noch anschauen. Einstimmig beschlossen wurde der Antrag an den Staat, 2019 insgesamt etwa 1,2 Millionen Euro der Umbaukosten im Städtebauprogramm zu fördern.

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