Adventskalender in Herzogenaurach: 2020 gibt es Aktionen im Schaufenster

1.12.2020, 14:30 Uhr
Adventskalender in Herzogenaurach: 2020 gibt es Aktionen im Schaufenster

© Foto: Jeanette Seitz

Adventskalender mal anders: "Fünf renommierte Künstlerinnen und Künstler gestalten 24 Schaufenster von außen und bringen in der Vorweihnachtszeit ein besonders innovatives Format in die Innenstadt", sagt Judith Jochmann vom Amt für Stadtmarketing. Die Aktion hat vor allem Simira Tang organisiert. "Niemand muss auf die 24 Türchen verzichten", so Jochmann und Tang. So wird es in der Herzogenauracher Innenstadt einen "Adventskalender" geben, der unabhängig von Maßnahmen zum Infektionsschutz und unkompliziert für alle zugänglich ist.

Handlettering, Graffiti, 3D-Kunst, Collagen oder Illustrationen – die Schaufenster verschiedener Geschäfte und auch ungenutzter Immobilien werden vom 1. Dezember 2020 bis zum 11. Januar 2021 in besonderer Weise erstrahlen und sollen Lust auf einen Spaziergang in der Innenstadt machen – vorbei an all den Kunstwerken.

Namhafte Künstlerinnen und Künstler gestalten den Adventskalender

Die Stadt konnte namhafte Künstlerinnen und Künstler für diese außergewöhnliche Aktion gewinnen: Hannah Rabenstein, Hombre SUK (alias Pablo Fontagnier), Julian Vogel, Luisa Stömer und Eva Wünsch – diese fünf aus der Region erschaffen einen besonderen "Adventskalender". Sie waren in den vergangenen Tagen zugange, damit ab heute alle Kunstwerke fertig und zu bestaunen sind.

Adventskalender in Herzogenaurach: 2020 gibt es Aktionen im Schaufenster

© Foto: Jeanette Seitz

"Es freut uns sehr, diese besondere Aktion in so einer kurzen Zeit auf die Beine gestellt zu haben. Das hat nur so gut funktioniert, weil alle Beteiligten dahinter standen, flexibel waren und sehr gut zusammengearbeitet haben", so Simira Tang. "Das zeigt, dass es allen Mitwirkenden ein persönliches Anliegen ist, Kultur auch in schwierigen Zeiten erlebbar zu machen."

Adventskiste an wechselnden Orten

Die Standorte der Adventskalender-Schaufenster ziehen sich durch die gesamte Innenstadt. Sie können bei einem einzigen Rundgang bewundert werden. Oder aber man greift die Adventskalender-Idee auf und besucht jeden Tag nur ein "Türchen".

Für Letzteres spricht auch die Adventstüten-Aktion des Generationen.Zentrums, maßgeblich organisiert von Anna-Lena Gumbrecht. "Die Weihnachtszeit ist bekanntlich die Zeit der Familie. Zeit, welche im Alltag häufig wie im Sternenflug vergeht", so Gumbrecht.

Der Fachbereich Kinder und Familien des Generationen.Zentrums möchte Eltern mit ihren Kindern deshalb dazu einladen, sich bewusst Zeit füreinander zu nehmen. Das beginnt bei einem besinnlichen Winterspaziergang durch die Innenstadt der Stadt Herzogenaurach zu den 24 individuell gestalteten Adventsfenstern. Und dann gibt es dort noch die "Adventskiste", die jeden Tag an dem Ort des jeweiligen "Türchens" zu finden ist.

Auch Tüten nur für Erwachsene dabei

In der Kiste, die dann vor dem Tagesfenster steht, wartet eine limitierte Anzahl von Adventstüten auf Familien. Der Inhalt der Tüten wechselt von Kalenderwoche zu Kalenderwoche und die "Adventskiste" wird täglich nachgefüllt. Eine Adventstüte ist auf eine Familie ausgerichtet, deshalb wird gebeten, nur eine Adventstüte pro Familie zu nehmen.

Was findet sich darin? "Beispielsweise Rezepte oder Spiele-Anregungen", erklärt Gumbrecht. "Ganz nach dem Motto ,Familienzeit to go‘ soll die weihnachtliche Füllung zu Hause dazu anregen, die Zeit mit den Liebsten zu leben und erleben."

In der "Adventskiste" sind auch Tüten nur für Erwachsene. Diese werden vom Fachbereich Generationen Plus des Generationen.Zentrums gestaltet. Enthalten ist ein vielschichtiger Mix aus Ideen für die Freizeitgestaltung daheim, Gedächtnisübungen, Rezepten oder Texten zum Schmunzeln und Nachdenken. Auch hier gilt laut Gumbrecht: Bitte nur eine Tüte pro Erwachsenem mitnehmen.

Die einzelnen "Türchen" respektive Adventskalender-Schaufenster sind mit Nummern hier aufgelistet.

So sah der Lebendige Adventskalender in den vergangenen Jahren aus:

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