"Schweinereien" an den Wertstoffinseln

14.8.2020, 14:57 Uhr

© Foto: Niko Spörlein

Die SPD, namentlich die Gemeinderäte Jörg Bubel und Norbert Lamm, die nicht im Bauausschuss vertreten sind, regten an, dass insbesondere die Containerfläche in der Nähe des SC-Sportheimes "ordentlich angelegt und der Untergrund zu befestigen ist". Schon 2016 habe es einen entsprechenden Beschluss zu dieser Thematik gegeben, der noch nicht umgesetzt worden sei.

Bubel und Lamm machten zudem darauf aufmerksam, dass die Gemeinde vom Landratsamt jährlich über 12 000 Euro als Kostenausgleich für die Unterhaltung dieser Wertstoffinseln bekomme. Es sei, kommentierte der Bürgermeister, schlicht eine "Schweinerei", was bei den Wertstoffinseln illegal abgelagert werde. Ganze Kücheneinrichtungen habe der gemeindliche Bauhof auf Steuerzahlerkosten schon entsorgen müssen. Unmengen von Sondermüll finde man regelmäßig, Autobatterien, die auslaufen, Kühlschränke, die ihre Kühlflüssigkeit verlieren.

Bußgeld 750 Euro

Jüngst habe man einen Übeltäter auf frischer Tat ertappt, der mit 750 Euro Bußgeld belegt worden sei. Zum eigentlichen SPD Antrag sagte Fischkal, dass der Bauhof sich zeitnah um die Umsetzung und Befestigung der Containerstellflächen kümmern werde.

Die Fraktion der Grünen beantragte, dass sich die Gemeinde dafür stark machen solle, dass die Buslinie 205 auch am Freibad in Höchstadt Halt macht. Dies diene auch der Teilhabe älterer Menschen ohne Führerschein an der Mobilität.

Ferner möchte die Grünen-Faktion, dass die Obere Bachgasse in Adelsdorf verkehrsberuhigt gestaltet wird, da die Straße insbesondere von vielen Kindern (Schule und Kindergärten) benutzt werde.

Diesbezüglich ließ der Bürgermeister wissen, dass die Linie 205 weiter ausgebaut werde; ein Halt am Freibad sei vorgesehen. Bezüglich der Oberen Bachgasse wurde beschlossen, dass man mit den Fachbehörden nach geeigneten Möglichkeiten suchen werde.

Parkzeitregelung am Friedhof

Von den Freien Wählern wurde angeregt, eine Parkzeitregelung am Parkplatz des Friedhofs in Aisch zu prüfen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Verlegung der dortigen Wertstoffinseln debattiert. Jene Verlegung der Container müsse man abwägen, da sicher nicht im Ortskern ein neuer Standort möglich sei, meinte der Bürgermeister.

Ferner werde man zwei markierte Parkflächen ausweisen, die nur für Friedhofsbesucher sein sollen, zudem könnten Radstellplätze und ein Behindertenparkplatz eingerichtet werden.

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