Shorthorns stets einen Schritt voraus

19.1.2020, 17:46 Uhr
Shorthorns stets einen Schritt voraus

Ihre Serie haben sie jetzt auf 20:0 Punkte ausgebaut. Die Oberfränkinnen stehen mit 10:12 Zählern weiterhin auf dem fünften Tabellenrang und können damit jede Ambition, sich noch mal in den Aufstiegskampf einzuschalten, begraben.

Starker Start

Die Herzogenauracherinnen legten von Beginn an stark los, spielten schnellen und aggressiven Basketball und die Gäste wussten nicht, wie ihnen geschah. Das Trio Jana Ulbig, Regine Brox und Anke Tribula war mit seiner Bewegungs- und Handlungsschnelligkeit ihren Kontrahentinnen stets mindestens einen Schritt voraus und so konnten sich die Shorthorns nach dem ersten Viertel auf 16:10 absetzen. Lediglich die teilweise fahrlässige Vergabe teils einfachster Abschlüsse verhinderte eine höhere Führung.

Im zweiten Viertel kamen die Gäste dann besser ins Spiel und fanden in Annika Gunreben, die zu den besten Scorerinnen der Liga zählt, ihre Punktegarantin. Doch auch die Herzogenauracher Angriffsmaschinerie lief weiter rund und alle Shorthorns brachten sich ein. Annika Babler und Julia Wittmann punkteten aus dem Fast Break und im Zweifelsfall wanderte der Ball zu Jana Ulbig, die mit 27 Punkten erneut die alles überragende Spielerin war, und diese fand stets eine Lösung. Zur Halbzeit lag die TSH dann mit 33:23 in Führung.

Das dritte Viertel gestaltete sich ähnlich wie die vorangegangen zwei. Die Kemmernerinnen hielten sich einigermaßen im Spiel, doch das Momentum blieb stets auf Seiten der Aurachstädterinnen, die zeigten, wie viel Selbstbewusstsein und Routine sie in dieser Saison entwickelt haben. In Manier einer Spitzenmannschaft zogen sie, wann immer nötig, das Tempo an und bauten Stück für Stück ihren Vorsprung aus. Zoe Ziogas und Lisa Sommerfeld trugen sich jetzt ebenfalls in die Scorerinnenliste ein, und vor dem Schlussabschnitt führten die Shorthorns mit 53:37.

Im letzten Viertel verwalteten dann die Herzogenauracherinnen dann nur noch das Ergebnis und taten nicht mehr, als sie mussten.

Trainer Martin Welke: "Mir hat heute gut gefallen, dass wir durchweg die Spielkontrolle auf unserer Seite hatten. Zwar haben wir uns nie allzu deutlich absetzen können, aber der Erfolg war ebenfalls nie in Gefahr. Wir haben uns als Team gefunden, wissen, was wir in welcher Situation machen müssen und vertrauen uns untereinander. Unsere größte Aufgabe ist es nun, weiter so hart und konstant zu trainieren, damit wir einerseits unsere Spielerinnen weiterentwickeln und andererseits unseren Fokus aufrechterhalten."

Shorthorns: Babler 5, Ulbig 27, Tribula 10, Distler 3, Sommerfeld 2, Wittmann 4, Zöbelein, Enders, Ziogas 4, Brox 13.

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