St. Georg präsentiert Madonnenfigur für Lourdes-Grotte

15.7.2019, 10:44 Uhr
St. Georg präsentiert Madonnenfigur für Lourdes-Grotte

© Foto: Peter Schramm

Unter der Regie von Lothar Güßregen und von den Familien Geyer, Dorsch Haas und Frey und mit Unterstützung von Sponsoren und deren Materialspenden entstand ein Kleinod inmitten der Höchtadter Altstadt.

Dekan Kilian Kemmer ist sich "ganz sicher, dass die Grottenanlage zu einem Fluchtpunkt für viele Menschen mit ihren Anliegen und Sorgen" wird, aber auch ganz einfach ein Ort zum Niederlassen und zu Einkehr und Besinnung. Die Möglichkeit, dort Kerzen zu entzünden, soll an dem neuen Andachtsort geschaffen werden. Gottesdienste kann es dort geben, eine Möglichkeit, die der Liturgiekreis der Pfarrei mit Jutta Paulini und Eva Decker Döring schon entdeckt hat.

Bis spät in den Abend

Bereits im unvollendeten Zustand zieht die neue Anlage in der Kleinen Bauerngasse viele Besucher an, wie die Bautruppe genauso zu berichten weiß wie die Schwestern Elisabeth und Ilse von den Auerbacher Schwestern. Nach Fertigstellung des Andachtsortes soll täglich von 8 bis 23 Uhr die Grotte besucht werden können. Eine stimmungsvolle Beleuchtungsanlage planten die Grottenbauer deshalb mit ein.

Am vergangenen Sonntag herrschte ab dem Nachmittag wegen dieses Vorhabens reger Betrieb in der Stadtpfarrkirche. Am Rande des Pfarrfestes präsentierte das Pfarramt die Madonnenfigur, die kürzlich Dekan Kilian Kemmer in Empfang genommen und nach Höchstadt transportiert hatte. Die Statue ziert dann als Kopie des Originals die Nische der Höchstadter Grottenanlage.

Schlicht und wirkungsvoll

Groß war das Interesse, diese Mariendarstellung aus der Nähe zu betrachten, bevor man in der Gebetsstätte nur noch zu ihr aufschauen kann. Die Präsentation der Figur gestaltete Pfarrsekretärin Silvia Lohmann schlicht und wirkungsvoll zugleich.

Bewerbung für Marienweg?

Pfarrvikar Domink Syga empfahl in der von Reinhard Döring musikalisch gestalteten Marienandacht im Rahmen der Grotteneinweihung, die gesamte Pfarrei an Maria zu weihen, um sich ihrem Glaubensvorbild einem Gelübde gleich zu verschreiben. Bürgermeister Gerald Brehm schlug vor, eine Bewerbung für den fränkischen Marienweg einzureichen.

Bis in den Abend hinein nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, die Lourdesmadonna aus der Nähe zu betrachten.

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