Stadtrat Herzogenaurach: Ehrungen der Räte erst 2021

21.11.2020, 14:00 Uhr
Stadtrat Herzogenaurach: Ehrungen der Räte erst 2021

© Anestis Aslanidis

In seiner Sitzung am 25. Juni hatte der Stadtrat beschlossen, beim geplanten Ehrungsabend am 10. Dezember angesichts des langjährigen ehrenamtlichen Engagements die Stadtratsmitglieder Renate Schroff, Walter Drebinger, Walter Nussel und Bernhard Schwab für jeweils 24 Jahre ehrenamtliche Stadtratstätigkeit mit der Bürgermedaille der Stadt Herzogenaurach auszuzeichnen.

Außerdem sollte zu diesem Anlass die Verabschiedung jener ehemaligen Stadtratsmitglieder stattfinden, die zum 30. April aus dem Gremium ausgeschieden sind.

Diese Ehrung kann nicht wie geplant über die Bühne gehen nachdem sich die Corona-Situation voraussichtlich bis zum 10. Dezember "nicht so deutlich positiv verändern" wird, so die aktuelle Einschätzung der Stadt.

Die Verleihung der Bürgermedaillen wird zunächst auf den turnusmäßigen Ehrungsabend im Dezember 2021 verschoben. Falls sich die Situation im Laufe des Jahres 2021 bessert, könne man den Termin vorziehen, heißt es vonseiten der Stadt Herzogenaurach.

Stadtrat Herzogenaurach: Ehrungen der Räte erst 2021

© Archivfoto: Anestis Aslanidis

Wegen der Pandemie-Situation kann auch die Verabschiedung der zu Beginn der neuen Wahlperiode ausgeschiedenen elf Stadtratsmitglieder nur in schriftlicher Form erfolgen. Auch deren Eintrag ins "Goldene Buch" wird auf unbestimmte Zeit verschoben.

Elke Bauer war zwölf Jahre für die SPD Mitglied des Stadtrats, sie war außerdem zwei Jahre SPD-Fraktionsvorsitzende, mehrere Jahre stellvertretende Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses sowie Mitglied im Ältestenrat, Haupt- und Finanzaus-schuss sowie im Kulturausschuss.

FDP-Vertreterin

Britta Dassler saß zwölf Jahre für die FDP im Stadtrat, sie war Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss und Kulturausschuss, auch Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke GmbH & Co. KG. Ferner ist sie seit 2008 Mitglied des Kreistages Erlangen-Höchstadt und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Frank Gäbelein war 22 Jahre für die CSU Mitglied des Stadtrats, außerdem seit 2012 stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie Mitglied im Personal-, Planungs- und Umwelt-, Werks- und Rechnungsprüfungsausschuss, außerdem Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH & Co. KG. Bis heute ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Herzo Bäder- und Verkehrs GmbH. 2013 wurde er mit der Stadtmedaille in Bronze geehrt.

Susanna Gräwe war seit November 2019 für die SPD Mitglied des Stadtrats. Sie rückte für die weggezogene Stadträtin Sarah Lindner nach.

Jochen Heinzel war sechs Jahre für die SPD Mitglied des Stadtrats. Er war auch Mitglied im Personal- und Rechnungsprüfungsausschuss. Zudem war er Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke GmbH & Co. KG.

Petra Mauser war zwölf Jahre für die SPD Mitglied des Stadtrats. Darüber hinaus war sie Mitglied im Kultur-, Personal- sowie Planungs- und Umweltausschuss. Sie ist ehrenamtlich für das Bayerische Rote Kreuz engagiert.

Ille Prockl-Pfeiffer war 14 Jahre für die CSU Mitglied des Stadtrats. Sie war außerdem Mitglied im Kultur-, Rechnungsprüfungs- und Personalausschuss sowie Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke GmbH & Co. KG. Außerdem ist sie an vielen Stellen der Stadt ehrenamtlich aktiv, bei Zonta und dem Katholischen Frauenbund hatte sie leitende Funktionen inne.

"Marathon-Mann" der SPD

Der längst gediente Stadtrat von allen ist Peter Prokop: Er war insgesamt 42 Jahre für die SPD Mitglied des Herzogenauracher Stadtrats, fungierte mehrere Jahre als stellvertretender Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses und war zudem Mitglied im Bauausschuss, Planungs- und Umweltausschuss, Werksausschuss, Steuerausschuss und im Ältestenrat. Darüber hinaus war Prokop Mitglied des Aufsichtsrats der Herzo Werke GmbH sowie Mitglied des Kreistages Erlangen-Höchstadt. Als sehr erfahrenes Stadtratsmitglied erhielt er über die Jahrzehnte hinweg zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen für sein umfangreiches Engagement in der lokalen und regionalen Politik. Auch an anderen Stellen, vor allem bei der Awo, war Peter Prokop ehrenamtlich tätig. Stark verbunden ist er mit Herzogenaurachs Partnerstädten Sainte-Luce-sur-Loire in Frankreich und Wolfsberg in Österreich.

Zwölf Jahre lang war Siegbert Sendner für die SPD Mitglied des Stadtrats. Er war Mitglied im Haupt- und Finanz-, Bau- und Kulturausschuss. Zeitlebens erbrachte er als Kommandant großes Engagement für die Freiwillige Feuerwehr Herzogenaurach, für den Spielmannszug und den Feuerwehrverein. 2019 erhielt er die Bürgermedaille.

Bernhard Wilfer war ein Jahrzehnt Mitglied des Stadtrats, davon sechs Jahre für die Liste "BfB" und vier Jahre für die SPD. Zudem war er Mitglied im Bau-, Planungs- und Umwelt-, Haupt- und Finanz- sowie Personalausschuss. Der "rockende Stadtrat" engagiert sich in der Musikinitiative Herzogenaurach und machte sich vor allem für seinen Ortsteil Hauptendorf stark.

Kurt Zollhöfer war 18 Jahre für die CSU Mitglied des Herzogenauracher Stadtrats. Während dieser Zeit war er auch Mitglied des Bau-, Planungs- und Umwelt-, Personal-, Rechnungsprüfungs- sowie Haupt- und Finanzausschusses, darüber hinaus auch viele Jahre Mitglied des Aufsichtsrats der Herzo Werke GmbH. Außerdem führte er viele Jahre den 1. FC Herzogenaurach.

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