StUB-Detailplanung beginnt im Mai

HERZOGENAURACH/ERLANGEN - Nach dem positiven und in der öffentlichen Informationsveranstaltung auch positiv aufgenommenen Bescheid im Raumordnungsverfahren für die Stadt-Umland-Bahn (StUB) soll es gleich mit den Planungen weitergehen.

Diese müssen die Maßgaben berücksichtigen, die die Regierung gesetzt hat. In Herzogenaurach ist ein neuralgische Punkt die Kreuzung der StUB mit dem Hans-Ort-Ring an der Flughafenstraße. Der Knoten, so die Regierung, muss für den Autoverkehr so leistungsfähig bleiben wie ohne StUB.

Lächelnd durchgeatmet haben die Verantwortlichen gestern auch nach dem Beschluss des Bundestags zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Dieser ist genau so ausgefallen wie erhofft: Der Bund erhöht die Förderquote, fördert anteilig auch Planungskosten und schließt in die Förderung auch Gleisstrecken ein, die in Straßen verlaufen, nicht eigenständig neben einer Straße.

Stefan Müller (CSU), der Abgeordnete des Wahlkreises Erlangen, hat in einer Pressemitteilung seine Freude über diesen Beschluss geäußert – mit dem Hinweis, er habe sich in den vergangenen Monaten intensiv dafür eingesetzt. Besonders, schreibt Müller, weil dadurch ja die an der StUB beteiligten Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach profitieren.

Diese wollen im Mai in die nächste Planungsphase starten, die mit der Planfeststellung, gleichbedeutend mit der Baugenehmigung, enden soll. Und, so die Zweckverbands-Führung vor der Presse, der Auftakt soll sichtbar werden: Am 3. Februar beginnen die Bodenuntersuchungen öffentlich am Erlanger Langemarckplatz.