Urdemokratische Nominierung

19.11.2019, 17:50 Uhr
Urdemokratische Nominierung

© Foto: Karl-Heinz Panzer

Walter wird beim Urnengang am 15. März 2020 allerdings nicht mehr als Listenkandidat ins Rennen gehen. Stattdessen will er als CSU-Bürgermeister ins Rathaus einziehen. Dass das klappt, ist nach dem momentanen Stand der Dinge sehr wahrscheinlich: Nicht nur der Bürgerblock unterstützt seine Bewerbung, sondern auch die Wählergemeinschaft Buch. Die Freien Wähler Gremsdorf, die als einzige einer überregionalen politischen Organisation angehören, treten ohne Bürgermeisterkandidat an.

Norbert Walter selbst war zur Veranstaltung im Sportheim gekommen und gab einen kurzen Abriss übers Geschehen in Rathaus und Gemeinde. "Die Kommunalwahl ist eine der wichtigsten Wahlen", sagte er. Der Wähler könne hier direkt und unmittelbar seine Favoriten unterstützen. Die rund zwei Dutzend Unterstützer des Bürgerblocks entschieden sich für den urdemokratischen Ansatz: Anders als vielfach praktiziert, standen ihre Kandidaten ohne vorgefertigte Liste oder sonstige Priorisierung zur Wahl. Die Platzierung auf der Liste richtete sich einzig und allein nach der Anzahl der geheim abgegebenen Stimmen. Und siehe da, auch mit diesem Verfahren landeten die vier noch zur Wahl stehenden aktuellen Gemeinderatsmitglieder ganz vorn.

InfoHier die 24 Kandidaten des Gremsdorfer Bürgerblocks, gereiht nach ihrem Platz auf dem Wahlvorschlag: Markus Franke, Manfred Köberlein, Erich Ruß, Markus Ruhmann, Christian Geyer, Tobias Lorz, Katrin Köberlein, Martin Ruß, Georg Baier, Beate Schmitt, Sebastian Schmitt, Christine Munske, Jürgen Schmitt, Daniel Grau, Sebastian Bayer, Günther Schmitt, Kerstin Franke, Markus Werther, Michael Lorz, Gerhard Munske, Andreas Nußbaum, Jürgen Thomann, Klaus Bayer und Gerhard Lösel. Als Ersatzkandidatin steht Gudrun Walter zur Verfügung.

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