Vollsperrung auf der A3 nach zwei Auffahrunfällen

15.9.2019, 13:40 Uhr

Es herrschte dichter Verkehr, als eine Fiat-Fahrerin ihren Pkw auf der linken Spur verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen musste. Ein nachfolgender Caddy-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf.

Es bildete sich rasch ein Rückstau, weshalb etwa 300 Meter weiter hinten ein BMW-Fahrer ebenfalls bis zum Stillstand bremste und auf der linken Spur stehen blieb.

Eine nachfolgende Opel-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr hinten auf den BMW auf.

Bei den beiden Unfällen wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Die Fahrerin des Fiat erlitt schwerere Kopfverletzungen. Die anderen Unfallbeteiligten klagten über Kopf- und Rückenschmerzen.

Zur medizinischen Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswagen vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landete auf der Autobahn. Die A 3 musste in Richtung Würzburg für zirka eine Stunde komplett gesperrt werden.

Die Feuerwehren aus Dechsendorf und Heßdorf unterstützten bei der Bergung und Versorgung der Verletzten, der Verkehrssicherung und der Reinigung der Fahrbahn.

Die vier beteiligten Fahrzeuge mussten allesamt abgeschleppt werden. Es entstanden Sachschäden in Höhe von insgesamt rund 40 000 Euro.

Durch die Vollsperrung bildete sich ein erheblicher Rückstau, der fast bis zum Autobahnkreuz Fürth- Erlangen reichte, also eine Länge von zwölf Kilometern hatte, und den Autofahrern Geduld abverlangte.


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