Weingartsgreuth: UWW tritt an mit "Transparenz"

7.12.2019, 07:00 Uhr
Weingartsgreuth: UWW tritt an mit

"Wir möchten nicht als Opposition im Gemeinderat verstanden werden", so Gemeinderat Wolfgang Knorr. Daher habe man auch keinen Bürgermeisterkandidaten und stehe den aktuellen Bewerbern neutral gegenüber.

Die Wahlversammlung leitete Erich Weichlein. Auch der Spitzenkandidat der Horbacher Liste Felix Knorr kam zur Unterstützung. Für insgesamt 28 Listenplätze ließen sich 25 Kandidaten aufstellen. Daher besetzen die ersten drei Kandidaten Doppelplätze.

Konstantin von Witzleben geht schon seit mehreren Jahren in fast jede Gemeinderatssitzung.

Der 27-jährige Spitzenkandidat ist auf Platz 1-1 der Liste. Petra Zoll (Platz 2-2) liegt Weingartsgreuth mit seiner schönen Umgebung sehr am Herzen. Beide Kandidaten begannen ihr Engagement mit der "IG pro&contra Windpark Wachenroth".

Markus Hoffmann auf Platz 3-3, hat schon konkrete politische Pläne. "Mir liegt mehr Transparenz am Herzen. Wir müssen denen da drüben ein bisschen auf die Füße treten. Es müssen mehr Informationen aus den Gemeinderatssitzungen geteilt werden", so Hoffmann.

Im Amtsblatt würden nach solchen Zusammenkünften kaum Informationen veröffentlicht. Auch Bürgerversammlungen gebe es viel zu wenige. "Es gehört sich als Gemeinde, dass diese jedes Jahr stattfinden. Die Bürgernähe des Bürgermeisters ist hier nicht gegeben." Wünsche und Sorgen der Einwohner müssten abgefragt werden.

Der 56-jährige Gemeinderat Wolfgang Knorr (Platz 25) zieht sich zurück und möchte Platz für die Jugend machen. "Es gibt einige, die den Gemeinderat verlassen werden. Ich hoffe, dass es da einen Richtungswechsel geben wird."

Die große Menge an Listen bei einer Kommunalwahl sorge in der Wahlkabine für Verwirrung, so Weichlein und Knorr. "Wir haben 2014 festgestellt, dass circa 1300 Stimmen verschenkt worden sind. Deswegen werden wir dafür sorgen, dass die Wahlbeteiligung sich kräftig erhöht und informieren", sagte Weichlein. Das Ziel sei eine Beteiligung von mehr als 70 Prozent. Zum Thema 'Wie wähle ich richtig?' werde man mit neutralen Veranstaltungen über den Wahlvorgang informieren und zum Wählen animieren.

Fremdenverkehr und Verkehrsvernetzung sind weitere Themen für die UWW. "Wir sind am nordwestlichsten Zipfel und werden daher vom Landkreis nicht als primär eingestuft", so Knorr.

Die weiteren Kandidaten der UWW sind: 4. Silke Schnock, 5. Lukas Geyer, 6. Heidi Derrer, 7. Norbert Kropf, 8. Tina Kessler, 9. Georg Fürstenhofer, 10. Ingrid Voll, 11. Thomas Popp, 12. Bernd Lottes, 13. Dieter Geyer, 14. Michael Thoma, 15. Florian Kessler, 16. Bernd Fürstenhofer, 17. Michael Stern, 18. Rainer Stern, 19. Friedrich Popp, 20. Darko Juntez, 21. Max-Leyh Juntez, 22. Alexander Seiler, 23. Thomas Krautheim, 24. Klaus Endres.

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