Wie zwei Unternehmen aus der Region Donald Trump helfen

7.11.2018, 16:38 Uhr
Donald Trump darf sich über Unterstützung aus Deutschland freuen.

© Evan Vucci/AP (dpa) Donald Trump darf sich über Unterstützung aus Deutschland freuen.

Wie aus einem Bericht der Welt hervorgeht, haben siebzehn deutsche Unternehmen insgesamt 2,63 Millionen US-Dollar an die beiden wichtigsten Parteien im US-Wahlkampf gespendet. Auch Schaeffler und Siemens zählen zu den Unterstützern. Die Tageszeitung beruft sich auf die Daten der Federal Election Comission (FEC). Die US-Bundesbehörde hat das Ziel, die Wahlkampf-Finanzierung zu regulieren.

Siemens hat demnach 168 000 US-Dollar gespendet. 60 Prozent davon an Trumps Republikaner, 40 Prozent an die Demokraten. Der Technologiekonzern gehört damit nach BASF (632 000 US-Dollar), der Telekom (604 000), Fresenius Medical Care (296 000) und Bayer (264 000) zu den spendabelsten Unternehmen.

Im Vergleich dazu fällt die Spende des Herzogenauracher Automobil- und Maschinenbauzulieferers mit 3000 US-Dollar überschaubar aus. Diese kommt allerdings zu 100 Prozent den Republikanern zugute. Neben Schaeffler hat mit Lanxess lediglich ein anderes deutsches Unternehmen ausschließlich an die Trump-Partei gespendet.


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So deutlich, wie Schaeffler und Lanxess zeigt es zwar kaum ein Unternehmen, ein Trend ist allerdings klar erkennbar: Zwölf von siebzehn Unternehmen bevorzugten mehrheitlich republikanische Kandidaten, im Durchschnitt gingen fast 60 Prozent der Spenden an die Partei. Lediglich ZF Friedrichshafen, Merck, SAP und Daimler favorisierten die Demokraten.

Da in den USA nur einzelne Bürger und keine Unternehmen für Wahlkämpfe spenden dürfen, gründen Konzerne und Interessensgruppen Political Action Comittees (PAC). In diesen Organisationen werden Spenden von Angestellten und Mitarbeitern gesammelt und an Politiker und Parteien weitergegeben.

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