Xenia Schröder sorgt für das Sahnehäubchen

16.10.2019, 15:30 Uhr
Xenia Schröder sorgt für das Sahnehäubchen

Bei den 47. deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hagen/Westfalen holte sich die Zwölfjährige in allen drei Disziplinen, in denen sie antrat, souverän den Titel. Zusätzlich verbesserte sie alle bayerischen Rekorde in den Disziplinen Hindernisschwimmen, Kombiniertes Schwimmen und Flossenschwimmen auf der 50-m Distanz.

Amelie Kreutz (AK 13/14), Tobias Kreutz (AK 15/16) und Tim Dulitz (AK 17/18) hatten sich ebenso für die Einzelwettkämpfe qualifiziert. Sie gaben ihr Bestes bei der starken Konkurrenz besonders aus den nördlichen und östlichen Bundesländern und landeten dabei (in der oben stehenden Reihenfolge) auf den Plätzen 27, 15 und 13 von jeweils 32 Startern.

Insgesamt 31 Herzogenauracher Rettungsschwimmer/Innen hatten sich bei den "Bayerischen" in Parsberg diesen Sommer qualifiziert. Auch Trainerin Sabine Nordhardt gehörte zum Aufgebot der Damenmannschaft.

Mit den Leistungen ihrer sieben Mannschaften sie, die das große Team gemeinsam mit Sebastian Winkler betreute, sehr zufrieden. Die beiden Teams der AK 12 weiblich und männlich mit Theresa Dellermann, Fiona Baumann, Finja Töpperwein, Mirjam Richter, Lene Friedrich und Max Kitschke, Philipp Hardt, Anton Rammig, Mateo Kaufmair, Paul Zitzmann landeten in den vier Disziplinen Hindernisschwimmen, Rettungsstaffel, Rücken ohne Armtätigkeit und Gurtretterstaffel beide auf dem 10. Platz von 24 Mannschaften! Für sie war es die erste Teilnahme an Schwimmwettkämpfen auf deutscher Ebene und entsprechend aufgeregt waren alle.

Die Mädchen der AK 15/16 mit Kathrin Janes, Anna Seefried, Johanna Schaller und Amelie Kreutz wurden mit ihren vier Disziplinen - Rettungs-, Puppen-, Gurtretter- und Hindernisstaffel belegten Rang elf.

Die Jungs (und Mädchen) der AK 13/14 mit Paul Ziemainz, Xenia Schröder, Lena Bohrer, Lucas Batz und Benedikt Sopp wurden 13.

Das Team der Jungs AK 17/18 mit Tim Dulitz, Fabio Kaufmair, Philipp Harig und Michelle Bathon landete auf dem 16. Platz.

Die Jungs-Mannschaft der AK 15/16 mit Tobias Kreutz, Nicklas Richter, Lisa Brieger und Marie Dulitz wurde 22. und die Damen der AK offen mit Lisa Arlt, Steffi Herzog, Elisa Jahnke und Sabine Nordhardt schafften in dieser neuen Zusammensetzung Platz 20.

Die Titelkämpfe fanden übrigens nach 2017 erneut in Hagen statt, weil der ursprünglich vorgesehene Ausrichter Hannover bis kurz vor dem Wettkampf nur ein marodes Hallenbad zu bieten hatte. Hagen sprang sehr kurzfristig ein, mobilisierte rund 100 Freiwillige für einen "schönen Wettkampf unter tollen Bedingungen im modernen Westfalenbad. Zu einem Rahmenprrogramm und eine Siegerparty reichte es in der Kürze der Zeit jedoch nicht mehr.

"Der Sanierungsfall in Hannover unterstreicht einmal mehr die Aktualität des Problems maroder Schwimmbäder in Deutschland", so der Präsident der Bundes-DLRG, Achim Haag." Die Herzogenauracher Pressesprecherin Gisa Blumenthal kennt diese Nöte nicht: "Bei uns ist das nicht so, weil die Stadt laufend die Bäder verbessert, verschönert, erneuert und unterhält."

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