Ziel der Freien Wähler Weisendorf sind vier Sitze

REZELSDORF/WEISENDORF - Relativ spät im Jahr hatte Friedrich Mümmler, Vorsitzender der Freien Wähler, in den Ortsteil Rezelsdorf geladen. Nicht nur zur üblichen Jahreshauptversammlung, sondern auch zur Aufstellung ihrer Kandidaten zur Kommunalwahl 2020. 24 von 27 Mitgliedern waren seinem Ruf gefolgt.

Mümmler, der die Mannschaft als eine Partei der Mitte versteht, war stolz auf die sorgsam aufgestellte Liste, über die es abzustimmen galt. Ohne Fraktionszwang und mit "ruhigerem Charakter", so Mümmler. Das Ziel sei, 2020 drei bis vier Kandidaten/innen aus acht Ortsteilen in den neuen Gemeinderat zu bringen. Besonders mit jungen Leuten auf der Liste. Mümmler kann sich offenbar auf seine Mannschaft - zu der auch fünf Frauen gehören - verlassen, denn jeder der Bewerber auf der Liste wurde einstimmig bestätigt.

Zu Beginn gab es eine kurze Rückschau der FWW auf die Arbeit im Gemeinderat. Die Gestaltung des Schlossgartens sei gelungen. Der Bau der Ballsporthalle dagegen habe sich zu einer "never ending story" entwickelt, deren Baukosten inzwischen auf 5,5 Millionen gestiegen sind, so Gemeinderat Manfred Schmidt. Dass die Kirchweih 2020 erneut aus eigener Hand, sprich mit einigen örtlichen Vereinen und dem Rathaus gestemmt wird, begrüße auch die FWW. Allerdings müsse das 2019 entstandene Defizit geschmälert werden. 15 000 Euro seien die Obergrenze.

Info

Die Kandidaten in der Listen-Reihenfolge: Stefan Groß, Kairlindach; Michael Fees, Weisendorf; Christian Stark, Weisendorf; Klaus Zink, Rezelsdorf; Friedrich Mümmler, Oberlindach; Sandra Ebersberger, Reinersdorf; Andrea Weber, Neuenbürg; Connor Mai, Rezelsdorf; Nico Weber, Kairlindach; Gunther Schierer, Kairlindach; Heike Kraus, Neuenbürg; Silvia Lunz, Sintmann; Michael Hertlein, Kairlindach; Daniel Heinickel, Oberlindach; Klaus Förster, Weisendorf; Richard Fees, Boxbrunn; Hartmut Hiller, Kairlindach; Beate Riedel, Neuenbürg; Timo Mutzbauer, Rezelsdorf; Reinhold Brehm, Neuenbürg,.