Kritische Infrastruktur

Horror-Szenario: Wie wahrscheinlich sind Cyberattacken auf Bayerns Wasserversorgung wirklich?

André Ammer

Region und Bayern

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Johanna Mielich

Online-Redaktion

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8.5.2022, 06:00 Uhr
In Deutschland gibt es zig verschiedene Wasserversorger - ein Angriff auf diese Infrastrukturen kann dramatische Folgen großen Ausmaßes haben

© picture alliance / dpa In Deutschland gibt es zig verschiedene Wasserversorger - ein Angriff auf diese Infrastrukturen kann dramatische Folgen großen Ausmaßes haben

Gerade im andauernden Russland-Krieg auf die Ukraine sind Cyberangriffe ein aktuelles Thema mehr denn je. Auch vorher sind deutsche Unternehmen und Behörden bereits solcher cyberkrimineller Strukturen zum Opfer gefallen, oft geht es um private Daten - was mit unangenehmen, und meist sehr kostspieligen Folgen einhergeht. Doch wenn die kritische Infrastruktur angegriffen wird, wie es beispielsweise bei einem Anschlag auf die EDV-Technik von Wasserversorgern der Fall wäre, sind Menschenleben in Gefahr.

Auch in Deutschland gab es "schon Vorfälle" auf die sogenannte kritische Infrastruktur, weiß Daniel Kieffel, doch Details will der Präsident des Landesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) aus Sicherheitsgründen nicht nennen.

Seit einiger Zeit bietet die Nürnberger Behörde auch Beratungspakete für die Trinkwasserversorger im Freistaat an. Gerade weil Bayerns Wasserversorgung sehr kleinteilig strukturiert ist - 2228 meist kleinere kommunale Trinkwasserversorger gibt es im Freistaat - stehen sie im Fokus der Expertinnen und Experten. Denn: Kleine Wasserversorger haben meist nicht das Personal und die Ressourcen, um sich intensiv um die Widerstandsfähigkeit ihrer EDV gegen Cyberangriffe zu kümmern.

Das Konzept der Behörde und alle weiteren Details können Sie in unserer kostenpflichtigen Version auf nn.de nachlesen.

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